Sport: Kreisligisten hielten sich schadlos
Im Fußball-Kreispokal blieben am Wochenende Überraschungen aus – Turbine-Teams schieden komplett aus
Stand:
Alle Kreisligisten erreichten am Wochenende die dritte Runde im Fußball-Kreispokal – alle bis auf den Pokalverteidiger Potsdamer Kickers II, der seine Partie beim Teltower FV II erst am 15. September nachholen wird. Die meisten von ihnen gewannen ihre Spiele souverän, so der SV Babelsberg 03 III mit dem höchsten Tagessieg – 9:1 beim FSV Groß Kreutz II. Nicht viel nach stand die SG Saarmund mit einem 8:1 bei Rot-Weiß Groß Glienicke II. Am spannendsten machte es Elstals Lok-Elf die in Markee am Rande der Verlängerung stand, ehe Matthias Heppner mit dem goldenen Tor in der 88. Minute das Spiel entschied.
Durch eine Drehung des Heimrechtes kam der Caputher SV kurzfristig zu einem Heimspiel und setzte seinen Aufwärtstrend mit einem klaren 6:0 gegen den Werderaner FC III fort. In regelmäßigen Abständen fielen die Treffer durch Steve Görmer (3., 82.), Philipp Kriewitz (38.), Robert Förster (66./Foulelfmeter), Patrick Essler (72.) und Vico Henkel (78.).
Einige Kilometer weiter in Seddin kam es zu einem brisanten Nachbarschaftsderby vor gut 200 Zuschauern zwischen Gastgeber Lok und der SG Michendorf II, in der die Seddiner vor der Pause durch Francesco Tietz in Führung gingen (29.). Der Gast glich zwar durch Mike Ebel aus (58.), doch eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Lok-Torjäger Steffen Kühn mit seinem 2:1 für die Entscheidung. Riesen-Jubel in Seddin und die Hoffnung, für die dritte Runde wieder einen höherklassigen Nachbarn zugelost zu bekommen.
In Ferch musste der FSV Babelsberg 74 als einziger Kreisligist in die Verlängerung. Das war knapp: Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit egalisierte Andreas Lange die Fercher Führung durch Marcel Haas (75.). In der Verlängerung trafen dann erneut Lange (112.) und Andre Schulz (117.) für den Favoriten.
Einen schwarzen Fußballsonntag erlebten die Kicker des FV Turbine Potsdam 55 – gleich alle drei Teams schieden aus. 1:2 hieß es für Turbine I beim Schönwalder SV II, gleich 0:7 unterlag die zweite Mannschaft zu Hause dem SV Ruhlsdorf, und der Stadtklassen-Serienmeister Turbine II war daheim beim 1:7 gegen den RSV Teltow II auch chancenlos. H. D.
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