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Landeshauptstadt: Kriegsszenen mit Clooney in Krampnitz

Auch Schloss Marquardt erneut Filmkulisse

Action in der Kaserne Krampnitz und auf Schloss Marquardt: George Clooney und sein Filmteam haben am gestrigen Mittwoch Kriegsszenen für den Film „The Monuments Men“ in der verfallenen Militärbrache gedreht, in Marquardt fanden gleichzeitig Dreharbeiten für die Babelsberg-Koproduktion „The Book Thief“ – Die Bücherdiebin – mit Geoffrey Rush und Emily Watson statt. Beide Drehorte waren bereits mehrfach Filmkulisse: In der rund 40 Hektar großen verlassenen Kasernenanlage im Norden der Stadt – perspektivisch ist dort eine Wohnnutzung geplant –, entstanden etwa Szenen für „Enemy at the Gates“ oder „Inglourious Basterds“. „Die Bedingungen dort sind zum Filmemachen sehr vorteilhaft“, sagte Studio-Sprecher Eike Wolf. Erst Ende Juni soll Krampnitz nach PNN-Informationen erneut Drehort für den Weltkriegsfilm sein: Clooney erzählt darin die wahre Geschichte einer Spezialeinheit der Alliierten, die während des Zweiten Weltkriegs Nazi-Beutekunst aufspürten und viele Kunstschätze retteten. In den kommenden Tagen dreht Clooney unter anderem im Studio Babelsberg, nahe Ludwigsfelde, in einem alten Chemiewerk in Rüdersdorf in Märkisch-Oderland, im Mai dann unter anderem in Goslar sowie im Dom von Halberstadt in Sachsen-Anhalt. Das Potsdamer Rathaus hat es nach PNN-Informationen aber nicht zum Hollywood-Drehort geschafft: Wie berichtet hatte Clooney das ehrwürdige Verwaltungsgebäude Ende vergangenen Jahres auf Drehortsuche besichtigt.

Im Schloss Marquardt fanden am Mittwoch Dreharbeiten für die Literaturverfilmung „The Book Thief“ statt, wie Studiosprecher Wolf den PNN bestätigte. Für den Film des britischen Regisseurs Brian Percival nach der Buchvorlage von Markus Zusak stehen unter anderem die 13-jährige Sophie Nélisse („Monsieur Lazhar“), Geoffrey Rush („The Kings Speech“) und Emily Watson („Anna Karenina“) vor der Kamera. Gedreht wird hauptsächlich im Studio, wo die berühmte Außenkulisse „Berliner Straße“ um einen zweiten Straßenzug erweitert wurde. Erzählt wird die Geschichte der neunjährigen Liesel, die den Alltag in Nazi-Deutschland bei einer Pflegefamilie in einer Kleinstadt nahe München erlebt.

Auch für Wes Andersons („Moonrise Kingdom“) neuen Film „The Grand Budapest Hotel“ wird derzeit noch in den Babelsberger Studios gedreht. In der kommenden Woche sollen die Dreharbeiten für den hochkarätig besetzen Film abgeschlossen werden. jaha/dpa

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