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Kriminalpolizei ermittelt: Einbruchswelle am dritten Adventswochenende in Potsdam
Im ganzen Stadtgebiet schlugen am Wochenende Einbrecher zu. In vier Fällen machten die Kriminellen Beute.
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Nach einer Einbruchswelle in Potsdam hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. In den beiden Nächten vor dem dritten Advent schlugen unbekannte Täter insgesamt sechsmal zu – am Stern, in Bornim, im Kirchsteigfeld, in Bornstedt und in der Innenstadt. Das teilte die Polizeidirektion West am Sonntag mit.
In zwei Fällen blieb es bei einem Einbruchsversuch, in einem Fall schreckte eine Alarmanlage die Täter ab. Bei den erfolgreichen Einbrüchen nahmen die Unbekannten jeweils Beute im zwei- bis dreistelligen Euro-Bereich an sich. Die Kriminellen schlugen während der Dunkelheit zu, die Bewohner waren zum Zeitpunkt der Taten nicht zu Hause.
Landesweit berichtete die Polizei von einer zweistelligen Zahl an Einbrüchen in Wohnungen und Einfamilienhäuser. Die Polizei warnte: „Angekippte Fenster oder nicht abgeschlossene Türen, laden Täter im negativen Sinne geradezu zu einem Einbruch ein.“ In Brandenburg zählte die Polizei im Jahr 2023 insgesamt knapp 3.000 Wohnungseinbruchdiebstähle mit einer Schadenssumme von mehr als neun Millionen Euro. Die Zahl der Fälle stieg damit um rund ein Fünftel im Vergleich zum Jahr zuvor, wie aus der Kriminalstatistik der Polizei hervorgeht. (mit dpa)
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