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Landeshauptstadt: Krise hilft Entwicklern

HPI-Chef zeigt sich nach Computermesse zufrieden

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Hannover / Babelsberg - Zum Abschluss der Computermesse Cebit in Hannover hat das Hasso-Plattner-Institut trotz der Wirtschaftskrise eine positive Bilanz gezogen. Der immer stärker werdende wirtschaftliche Leidensdruck führe zu spürbar erhöhtem Interesse an der Innovationsmethode Design Thinking, sagte Ulrich Weinberg, Leiter der School of Design Thinking des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) am Griebnitzsee, am Sonntag.

Im Mittelpunkt stünden dabei nutzerorientierte IT-Innovationen. Im Cebit-Innovationslabor hätten sich viele Unternehmen und Behörden gemeldet, die Geschäftsmodelle komplett überdenken, Servicekonzepte radikal ändern und Produktpaletten völlig neu positionieren wollten. Auf der Messe seien im Innovationslabor Ansätze für menschlichere IT-Lösungen entwickelt worden, sagte Weinberg. Als Beispiel nannte er die Idee, Handys in den Schulunterricht einzubinden. Weil Schüler sich bei Verständnislücken aus Scham oft nicht meldeten, sollen sie künftig ihren Lehrern anonym per Tastendruck auf dem Handy signalisieren können, ob und wie der vermittelte Stoff bei ihnen ankommt. Außerdem entwickelten sie die Idee handlicher Haushalt-Strom-Messer, die zwischen die einzelnen Elektrogeräte und dasStromnetz geschaltet werden. Die einzelnen Verbrauchsdaten werden elektronisch zusammengeführt und auf einer Anzeigetafel visualisiert. dpa

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