Landeshauptstadt: Krisenbedingte Verzögerung
Krampnitz-Kaserne: Vermarktung beginnt im Sommer
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Fahrland - Infolge der Finanzkrise verschieben sich die Pläne für die Umwandlung der ehemaligen Kaserne Krampnitz zu einer Wohnsiedlung „um drei bis vier Monate“. Dies erklärte gestern Rolf Haferkamp von der TG Group auf PNN-Anfrage. Somit werde erst im Juni oder Juli 2009 mit dem Vertrieb der Wohnflächen begonnen. In einem ersten Bauabschnitt will der Investor zunächst 150 Wohneinheiten mit 130 bis 180 Quadratmetern Wohnfläche schaffen. Dabei handelt es sich um die ehemalige Offizierswohnsiedlung, die sogenannte „Biedermeiersiedlung“ mit einer Gesamtwohnfläche von 20 000 Quadratmetern, sagte Haferkamp. Ferner solle in den Kasernen-Gebäuden in drei Bauabschnitten bis zu 50 000 Quadratmeter Wohnfläche entstehen. Als Käufer hat Haferkamp sowohl Selbstnutzer als auch Kapitalanleger im Visier. Bereits im Frühsommer dieses Jahres werde mit ersten Aufräum- aber auch Sanierungsarbeiten begonnen. Im Sommer 2010 sollen die ersten Bewohner einziehen, so der TG Group-Manager. Die Fertigstellung der Gesamtanlage erfolge innerhalb von drei bis vier Jahren. Bereits im September 2008 war ein städtebaulicher Rahmenvertrag zwischen der TG Group und der Stadt Potsdam abgeschlossen worden. Die Zeitverzögerung begründete Haferkamp so: Den Jahreswechsel hätten viele potenzielle Anleger damit verbracht, ihr Kapital zu ordnen. Haferkamp rechnet damit, dass sich die Situation bis zum Sommer wieder normalisiert. Die Kaserne Krampnitz war 1937 bis 1939 als Kaserne der Heeres-, Reit- und Fahrschule gebaut worden. gb
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