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Landeshauptstadt: Krisentreffen bei der Linken

Stadtwerke-Affäre, die Existenzkrise beim SV Babelsberg, die nicht abreißende Kritik an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) – doch die Linke-Fraktion im Stadtparlament schweigt zu all dem beharrlich. Einzig der Linke-Kreischef Sascha Krämer beteiligt sich seit Tagen an der Diskussion, schlug unter anderem einen Runden Tisch vor, an dem Vertreter von Politik, Wirtschaft, Verwaltung, der Sportvereine und -verbände „über den Potsdamer Sumpf und seine Trockenlegung diskutieren“.

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Stadtwerke-Affäre, die Existenzkrise beim SV Babelsberg, die nicht abreißende Kritik an Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) – doch die Linke-Fraktion im Stadtparlament schweigt zu all dem beharrlich. Einzig der Linke-Kreischef Sascha Krämer beteiligt sich seit Tagen an der Diskussion, schlug unter anderem einen Runden Tisch vor, an dem Vertreter von Politik, Wirtschaft, Verwaltung, der Sportvereine und -verbände „über den Potsdamer Sumpf und seine Trockenlegung diskutieren“. Dagegen war Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg auf einer Reise des Innenausschusses des Landtags in der Schweiz unterwegs, die Fraktion somit nicht handlungsfähig. So konnte nicht einmal entschieden werden, ob die Fraktion den jetzigen parteiübergreifenden Antrag zur Rettung des SV Babelsberg 03 unterstützen wolle.

Dies alles soll nun am Montag auf einer außerplanmäßigen gemeinsamen Sitzung von Fraktion und Kreisvorstand ausgewertet werden, zu der Krämer eingeladen hat. „Wir haben darum gebeten, uns eine Stunde lang zu Paffhausen, dem Agieren unserer Aufsichtsräte und zum weiteren Umgang mit dem Sportsponsoring zu sprechen.“ Auch müssten klare Regeln für die Situation gefunden werden, wenn Hans-Jürgen Scharfenberg nicht in Potsdam sei, aber Entscheidungen gefällt werden müssten. Krämer: „Insgesamt muss die Fraktion viel mutiger auftreten, auch ohne ihren Kopf.“ HK

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