Landeshauptstadt: Kritik an der Bebauung: Zu dicht, zu groß
Jägervorstadt - Vertreter der Eigentümergemeinschaft der sanierten Ruinenbergkasernen sind im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen wegen des Bauvorhabens Kubox-Quartier vorstellig geworden. Matthias Wagner: „Für die Bewohner der Ruinenberg-Wohnungen schreibt die Denkmalpflege vom Kieselstein bis zur Bepflanzung jede Kleinigkeit vor und jetzt wird hier eine weiße Betonwand vor die denkmalgeschützten Häuser gesetzt.
Stand:
Jägervorstadt - Vertreter der Eigentümergemeinschaft der sanierten Ruinenbergkasernen sind im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen wegen des Bauvorhabens Kubox-Quartier vorstellig geworden. Matthias Wagner: „Für die Bewohner der Ruinenberg-Wohnungen schreibt die Denkmalpflege vom Kieselstein bis zur Bepflanzung jede Kleinigkeit vor und jetzt wird hier eine weiße Betonwand vor die denkmalgeschützten Häuser gesetzt.“ Wie berichtet, sollen zwischen der Siedlung an der Ruinenbergstraße und der ehemaligen Kaserne über einhundert Anlegerwohnungen in drei Blöcken entstehen. „Wir möchten, dass Sie darauf hinwirken, eine Bebauung durchzusetzen, die dem Denkmal gerecht wird“, so die Forderung der Eigentümer. Geplant sei hingegen ein „beliebiger Baustil“ viel zu nahe am Bestand. Stadtplanungschef Andreas Goetzmann macht der Eigentümergemeinschaft wenig Hoffnung. Das Vorhaben sei mit der Denkmalbehörde abgestimmt, die Entwicklungs- und Baugenehmigung positiv entschieden. „Die Bürger haben keinen Einfluss mehr“. Harald Kümmel (SPD) verweist jedoch darauf, dass den Stadtverordneten bisher der Bebauungsplan nicht vorgelegen habe. G.S.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: