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Landeshauptstadt: Kritik an Gedenkfeier in der Lindenstraße

Innenstadt - Kritik an der für heute um 11 Uhr im Innenhof der Gedenkstätte Lindenstraße 54 geplanten Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer der Zwangssterilisierung während der Nazi-Diktatur kommt von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA). Grund dafür ist der Ort der Gedenkfeier.

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Innenstadt - Kritik an der für heute um 11 Uhr im Innenhof der Gedenkstätte Lindenstraße 54 geplanten Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer der Zwangssterilisierung während der Nazi-Diktatur kommt von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA). Grund dafür ist der Ort der Gedenkfeier. „In der Lindenstraße 54 waren nach 1945 auch viele Funktionsträger des Dritten Reiches inhaftiert“, so Hannes Püschel von der VVN-BdA. Daran erinnert im Innenhof die Plastik „Das Opfer“. Für viele Opfer des Naziregimes sei es unzumutbar, an der Veranstaltung teilzunehmen, da dort auch Gedenkveranstaltungen stattfinden, die Funktionäre der NSDAP und Unterstützer des Naziregimes einschließen. Im „Erbgesundheitsgericht“ wurden insgesamt 4200 Menschen zur Zwangssterilisation verurteilt. Die VVN-BdA forderte, antifaschistische Gedenkfeiern an Orten abzuhalten, die von den Opfern nicht als entwürdigend empfunden werden. PNN

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