zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Kritik an „StadtSpuren- Tarif“

Den Fernwärme-Sondertarif für ausgewählte Potsdamer Wohnungsunternehmen hat der fraktionslose Stadtverordnete und Ex-Linke-Kreischef Pete Heuer kritisiert. Damit wollten die Stadtwerke offenbar einen Prüfauftrag der Stadtverordneten zur Einführung einer Preisgleitformel unterlaufen.

Stand:

Den Fernwärme-Sondertarif für ausgewählte Potsdamer Wohnungsunternehmen hat der fraktionslose Stadtverordnete und Ex-Linke-Kreischef Pete Heuer kritisiert. Damit wollten die Stadtwerke offenbar einen Prüfauftrag der Stadtverordneten zur Einführung einer Preisgleitformel unterlaufen. Wie berichtet, hatten die sechs Wohnungsunternehmen, die dem Verbund StadtSpuren angehören, mit den Stadtwerken einen Sondertarif für Fernwärme ausgehandelt. Danach sinkt der Preis je Megawattstunde um sechs Prozent – festgeschrieben bis Ende 2013. Damit hätten StadtSpuren ihren Mietern einen Bärendienst erwiesen, meint der Stadtverordnete Heuer. Die „einmalige, minimale Preissenkung“ über vier Jahre dürfte sich ausgehend vom „momentan völlig überteuerten Preis schnell als Flop herausstellen“. Der Grund: Wenn der Fernwärmepreis aufgrund fallender Erdgas-Bezugspreise gesenkt würde, müssten die StadtSpuren-Mieter weiter den Festpreis bezahlen. Mit dem „StadtSpuren-Tarif“ wollten sich die städtischen Stadtwerke offenbar die millionenschweren Garantiezahlungen an Anteilseigner E.dis sichern, so Heuer. Fraglich sei die Rolle des Aufsichtsrates, dem auch Stadtverordnete angehören. SCH

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })