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ATLAS: Kritische Zahl

Vor fünf Jahren ist Schwielowsee „Staatlich anerkannter Erholungsort“ geworden, die Gemeindepolitik hat Gästen seitdem den roten Teppich ausgerollt. Kein Jahr verging, ohne dass von der Kommune in Größenordnungen in die touristische Infrastruktur investiert wurde.

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Vor fünf Jahren ist Schwielowsee „Staatlich anerkannter Erholungsort“ geworden, die Gemeindepolitik hat Gästen seitdem den roten Teppich ausgerollt. Kein Jahr verging, ohne dass von der Kommune in Größenordnungen in die touristische Infrastruktur investiert wurde. Und das Gastgewerbe? Es schläft. Wie anders ist es zu verstehen, dass die Gästezahlen in Schwielowsee zwar um 25 Prozent gestiegen sind, die Gäste aber nicht mehr so lange bleiben wie noch vor fünf Jahren, sogar eine kritische Zahl erreicht wird: Bei zwei Tagen Aufenthaltsdauer könnte bei einem Verlängerungsantrag die Frage aufkommen, ob der Erholungsorttitel noch zu rechtfertigen ist. In der Regel sollen die Gäste in solchen Orten doppelt so lange bleiben. Kein Zweifel, es gibt sie, die Tourismusbetriebe, die investiert und an ihrem Service gefeilt haben, wie das Landhaus „Haveltreff“, die Weisse Flotte oder das Gasthaus „Geliti“. Auf die gesamte Branche ist der Funke aber noch nicht übergesprungen. Da gilt in der Zwischenbilanz schon die Selbstverständlichkeit als Erfolg, dass inzwischen in allen Ortsteilen immer wenigstens eine Gaststätte geöffnet ist. Aufwachen bitte!

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