Landeshauptstadt: Kultur am Runden Tisch
Sondersitzung diskutiert kulturpolitische Konzepte
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An neun Runden Tischen sollen in der Zeit vom 27. April bis zum 9. Juni die kulturpolitischen Konzepte der Stadt Potsdam erarbeitet werden. Das beschloss der Kulturausschuss am Dienstagabend in einer Sondersitzung, wie Ausschussvorsitzender Eberhard Kapuste (CDU) in einer Pressemitteilung erklärte. Pro Rundem Tisch sollen jeweils etwa 12 Mitglieder zusammen mit Experten und Angehörigen der Potsdamer Kulturszene über zukünftige Prioritäten in der Kulturförderung diskutieren. Am 14. Juni werden die Ergebnisse der Runden Tische im Kulturausschuss bewertet. Bis Anfang September muss der Fachbereich Kultur und Museen und die AG „Kulturpolitische Konzepte“ eine Endfassung erarbeiten, die Anfang November oder spätestens Anfang Dezember den Stadtverordneten zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll.
Die neun Runden Tische entsprechen den kulturellen Bereichen in der Stadt. Neben Kulturelles Gedächtnis-Museen-Sammlungen, Darstellende Kunst-Theater-Tanz, Musik, Bildende Kunst, Film und Medien, Literatur sind weitere Bereiche die Kulturelle Bildung/Soziokultur und das Kulturmanagement und -marketing. Wie Kapuste in der Pressemitteilung schreibt, hätten schon 43 „Akteure und Einrichtungen“ im Bereich Theater, 54 im Bereich Musik und 24 im Bereich Bildende Kunst ihre Mitarbeit angekündigt.
Grundlage für die kulturpolitischen Konzepte ist die 14-seitige „Konzeption zur Implementierung von Kulturmarketing in der Landeshauptstadt Potsdam“, die vom Fachbereich Kultur und Museen und der AG Kulturmarketing erstellte wurde. Durch die Konzepte soll auch erreicht werden, Kultur innerhalb und außerhalb der Stadt bei knapper werdender finanzieller öffentlicher Förderung besser zu vermarkten. D. B.
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