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Landeshauptstadt: Kultur: Mitte fühlt sich vernachlässigt

Die Kultureinrichtungen der Potsdamer Mitte fühlen sich gegenüber dem Standort Schiffbauergasse vernachlässigt. Während für das Jahr 2006 für die Schiffbauergasse 130 000 Euro für das Standortmanagement und 90 000 Euro für externe Sachkosten vorgesehen sind, geht die Potsdamer Mitte leer aus.

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Die Kultureinrichtungen der Potsdamer Mitte fühlen sich gegenüber dem Standort Schiffbauergasse vernachlässigt. Während für das Jahr 2006 für die Schiffbauergasse 130 000 Euro für das Standortmanagement und 90 000 Euro für externe Sachkosten vorgesehen sind, geht die Potsdamer Mitte leer aus. Diese sollte nicht „für ein Jahr abgeschaltet werden“, kritisierte gestern die Nikolaisaal-Chefin Andrea Palent gegenüber dem Kulturausschuss. Für 2007, informierte die Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer, strebe der Oberbürgermeister die Gründung einer „Kultur GmbH“ an, die die Aufgabe hat, ein überregional wirksames Kulturmarketing für die gesamte Stadt sowie eine übergreifende Standortkoordinierung für die Schiffbauergasse und die Potsdamer Mitte zu organisieren. Ab 1. Januar 2006 werde hierfür eine Stabsstelle eingerichtet, in die laut Fischer „das Fach-Knowhow“ der Kulturhauptstadtbewerbung in der Person Moritz van Dülmens einfließen. Dieser erklärte, die Kofinanzierung für die „Kultur GmbH“ solle durch Mittel aus dem Hauptstadtvertrag erfolgen. Für 2006, gab van Dülmen zu, seien äquivalente Mittel wie für die Schiffbauergasse für die Mittel nicht eingeplant. Ausschussvorsitzender Eberhard Kapuste (CDU) gab daher der Kulturbeigeordneten mit auf den Weg, sie solle den Oberbürgermeister daran erinnern, „dass er noch ein zweites Kind hat, um das er sich kümmern muss“. gb

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