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Landeshauptstadt: Kultur ohne Lärm nicht möglich

Potsdams Verwaltung besitzt ab jetzt Lärm-Orientierungswerte, ob sie für Veranstaltungen in der Innenstadt oder im Volkspark Ausnahmegenehmigungen erteilt oder nicht. Gestern wurde dazu im Beschwerdeausschuss das Gutachten „Kulturlärm“ vorgestellt.

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Potsdams Verwaltung besitzt ab jetzt Lärm-Orientierungswerte, ob sie für Veranstaltungen in der Innenstadt oder im Volkspark Ausnahmegenehmigungen erteilt oder nicht. Gestern wurde dazu im Beschwerdeausschuss das Gutachten „Kulturlärm“ vorgestellt. Darin wurden vergangenes Jahr die Lautstärken bei „Musterveranstaltungen“ berechnet und für verschiedene Brennpunkte wie den Luisenplatz oder die Festwiese im Volkspark ermittelt, wie stark die Anwohner jeweils von hohen Lautstärken betroffen sind. Für die Innenstadt macht der Bericht „ein hohes Konfliktpotenzial“ aus, ebenso für den Volkspark, weil dort in den nächsten Jahren viele Wohnhäuser entstehen. „Die Untersuchung bestätigte, dass Kulturveranstaltungen nicht ohne ein Überschreiten der Lärmrichtwerte durchführbar sind“, heißt es sinngemäß. Deshalb sollen allen Veranstaltungen nun Auflagen nach den neuen Orientierungswerten erteilt werden. Wichtig zur Akzeptanz von „Freizeitlärm“ seien zudem rechtzeitige und ausreichende Informationen sowie Eintrittvergünstigungen für Anwohner.HK

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