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Landeshauptstadt: Kulturkonzepte zur Diskussion

Entwurf für künftige Leitlinien im Internet einsehbar

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Jetzt sind die Potsdamer gefragt. Bevor am Freitag, dem 27. April, die erste Expertenrunde zur Diskussion „Kulturpolitische Konzepte“ stattfinden soll, kann jeder Potsdamer seine Meinung und Vorschläge zu dem Entwurf für die zukünftigen kulturellen Leitlinien äußern. Seit heute ist auf der Internetseite der Stadt Potsdam das 42-seitige Papier einsehbar. Bis zum 25. April müssen die Anmerkungen, Kritikpunkte und Vorschläge an Diana Müller, Fachbereich Kultur und Museum, Hegelallee 9, 14467 Potsdam oder per eMail an: diana.mueller@rathaus.potsdam.de geschickt werden, damit sie in der Diskussion der Expertenrunden berücksichtigt werden können.

Ziel der Konzepte soll es unter anderem sein, Kultur innerhalb und außerhalb Potsdams bei immer knapper werdender finanzieller öffentlicher Förderung besser zu vermarkten. „Die öffentliche Kulturförderung muss sich verstärkt um den Ausbau der kulturwirtschaftlichen Infrastruktur kümmern“, heißt es in dem Papier. Bis zum 9. Juni sollen an neun Runden Tischen die insgesamt 90 Beteiligten, darunter Experten und Angehörigen der Potsdamer Kulturszene, über zukünftige Prioritäten in der Kulturförderung diskutieren. Am 14. Juni werden die Ergebnisse im Kulturausschuss bewertet. Bis Anfang September muss eine Endfassung erarbeitet werden, die Anfang November oder spätestens Anfang Dezember den Stadtverordneten zur Beschlussfassung vorgelegt werden muss. Ab 2008 sollen die „Kulturpolitischen Konzepte“ die städtische Kulturpolitik für fünf Jahre leiten.

Mit kulturellem Gedächtnis, Museen und Sammlungen, Bildender, Darstellender und Reproduzierender Kunst, die Theater, Musik, Film und Literatur beinhalten, Soziokultur und Kulturelle Bildung sowie Kulturmanagement und -marketing werden die Handlungsfelder beschrieben. Zu jedem dieser Handlungsfelder erfolgt in dem Entwurf eine ausführliche Bestandsaufnahme, werden Stärken und Schwächen aufgeführt und mögliche Strategien für die Zukunft vorgeschlagen. So heißt es unter anderem in dem Papier, dass die Förderung der Theaterlandschaft in Potsdam noch immer überproportional erfolge und hier Strategien entwickelt werden müssen, die Qualität und Abwechslung bei den unterschiedlichen Angeboten in Zukunft sichern. D.B.

www.potsdam.de/kultur

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