ATLAS: Kunde ist König
ATLAS Guido berg über die Kooperation der Busbetreiber Es liegt so sehr auf der Hand, dass es unglaublich klingt, dass es nicht schon seit Jahren Realität ist. Wenn die Buslinienbetreiber Potsdamer Verkehrsbetriebe (ViP) und Havelbus eine gemeinsame Service und Einkaufsgesellschaft gegründet hätten, wären seit Jahren enorme Beträge eingespart worden.
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ATLAS Guido berg über die Kooperation der Busbetreiber Es liegt so sehr auf der Hand, dass es unglaublich klingt, dass es nicht schon seit Jahren Realität ist. Wenn die Buslinienbetreiber Potsdamer Verkehrsbetriebe (ViP) und Havelbus eine gemeinsame Service und Einkaufsgesellschaft gegründet hätten, wären seit Jahren enorme Beträge eingespart worden. Der Synergievorteil hätte über preiswertere Tickets an die Buskunden weiter gegeben werden können. Stattdessen fahren die beiden in Potsdam ansässigen Firmen nebeneinander her – teils mit unterschiedlichen Bustypen. Längst hätten Busse beider Gesellschaften in derselben Werkstatt gewartet und repariert und in einer gemeinsamen Waschanlage gereinigt werden können. Selbst bei der Schulung der Busfahrer wäre eine Zusammenarbeit denkbar, schließlich kostet das Training auf der Teststrecke in Linthe viel Geld. Was aber nicht geht, sind Animositäten und Nickligkeiten beider Busbetreiber untereinander. Wie Gespräche andeuten, ist zwischen den Geschäftsführern nicht immer im besten Einvernehmen verhandelt worden. Solch Verhalten jedoch vergisst die Interessen der Fahrgäste, die erwarten, dass beide Unternehmen ihre Kostenstruktur so optimal wie möglich gestalten – zugunsten eines niedrigen Fahrpreises. Also sei erinnert: Der Buskunde ist König.
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