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Landeshauptstadt: Kunst in Kasernen

Videokunst, Installationen und Fotografie im verlassenen Gelände

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Neuhardenberg - Ausgediente Kasernen mit neuem Inhalt: Videokunst, Installationen, Fotografie und Performances sind auf einem früheren Kasernengelände in Neuhardenberg (Märkisch-Oderland) noch bis zum kommenden Wochenende zu sehen. 21 Künstlerinnen des Vereins Endmoräne gestalteten ihre Position und nutzten dabei die Geschichte im Spannungsfeld von Militär, Architektur, Natur und Sozialwelt, wie der Verein am Freitag berichtete.

Auf dem 9000 Quadratmeter großen Gelände sei regelrecht ein kleines eigenes Universum entstanden, sagte eine Sprecherin und verwies dabei auch auf den Titel des Ausstellungsprojektes „Abgeräumt. Imbiss geplant. Führungen ins Universum“.

Während einer dreiwöchigen Sommerwerkstatt hatten die Frauen ihre Kunstwerke geschaffen und aufgebaut. So arbeitete Erika Stürmer-Alex an einer gestrickten Pyramide; Frauen aus Neuhardenberg halfen beim Stricken. Das Kasernengelände gegenüber dem Flugplatz war lange leer. Seit 20 Jahren erobert sich der Verein verlassene Räume und gestaltet diese zeitweise, berichtete die Bildhauerin und Grafikerin Christiane Wartenberg. Interessant sei, welche Kraft die Natur habe, sich ungenutztes Gelände zurückzuholen.

Eine Broschüre solle Besuchern helfen, sich den Kunstraum zu erschließen. Das Projekt ist noch am kommenden Samstag und Sonntag für Besucher zugänglich. In den Vorjahren nutzte der Verein für sein Konzept beispielsweise den verlassenen Bahnhof in Seelow, aber auch alte Schlösser, eine Villa und verwandelte auch Brachen.

Das Gelände ist am kommenden Samstag und Sonntag von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Steffi Prutean

Mehr zum Verein Endmoräne im Internet:

dpaq.de/3Qr1j

Steffi Prutean

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