Homepage: Kunst wird Uni und DAAD leiten Uni-Präsidentin nun auch an der Spitze des DAAD
Die Wahl von Sabine Kunst zur neuen Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) wird ihr Amt als Präsidentin der Universität Potsdam, nicht tangieren. Nach Auskunft der Universität wird Kunst auch weiterhin die Universität Potsdam als Präsidentin führen.
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Die Wahl von Sabine Kunst zur neuen Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) wird ihr Amt als Präsidentin der Universität Potsdam, nicht tangieren. Nach Auskunft der Universität wird Kunst auch weiterhin die Universität Potsdam als Präsidentin führen. Das Amt beim Austauschdienst sei ein Ehrenamt. Kunst war in dieser Woche von der Mitgliederversammlung des DAAD mit großer Mehrheit gewählt worden und hat ihr Amt am Donnerstag angetreten. Sie ist die erste Frau an der Spitze des DAAD, der größten wissenschaftlichen Austauschorganisation in Deutschland, die jährlich 55 000 Deutsche und Ausländer fördert. Mit ihr kommt eine international erfahrene Wissenschaftlerin an die Spitze des DAAD. So forschte sie etwa in Südafrika, Mexiko, China, Brasilien und Bolivien.
„Niemand weiß besser als die Universität Potsdam, dass Frau Professor Kunst alle Voraussetzungen dafür mitbringt, dieses anspruchsvolle Amt erfolgreich auszufüllen und den DAAD konzeptionell weiter voran zu bringen“, sagte Thomas Grünewald, Vizepräsident für Studium und Lehre der Uni Potsdam. Die Wahl sei auch ein Zeichen der Anerkennung für die überaus positive Entwicklung, die die Hochschule in den vergangenen Jahren genommen habe. Sabine Kunst ist seit Januar 2007 Präsidentin der größten brandenburgischen Universität. In dieser Zeit habe die Hochschule deutlich an Internationalität gewonnen. Derzeit kommen laut Uni zehn Prozent der Studierenden aus dem Ausland. „Wir arbeiten daran, mehr Potsdamer Studenten ins Ausland zu bringen und mehr Ausländer zu uns nach Potsdam zu holen“, so Grünewald. Die Uni Potsdam pflege zudem eine wachsende Zahl von Hochschulpartnerschaften und engagiere sich besonders im mittel- und osteuropäischen Raum, beim Aufbau der Deutsch-Türkischen Universität sowie in Mittel- und Südamerika. Kix
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