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Landeshauptstadt: Kunsteis bekam Konkurrenz

10 000 Schlittschuhläufer auf Krongut-Eisbahn

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Bornstedt - Alle eineinhalb Stunden wird das Kunsteis aufbereitet, abgeschnitten, dann kommt heißes Wasser drauf. Die Schlittschuhläufer, die nach Bornstedt ins Krongut kommen um ihre Runden auf der 40 Meter langen und 13 Meter breiten Bahn zu ziehen, finden beste Bedingungen vor. Aber trotz der bisher insgesamt 10 000 Besucher standen Geschäftsführer Dennis Jurgas von Eisbahn-Betreiber Bergmann-Entertainment an manchen Wochentagen die Sorgenfalten auf der Stirn. Der „Eiszauber im Krongut“ bekam nämlich im Januar und Februar unverhofft Konkurrenz: Der lange und harte Winter ließ die Seen zufrieren, viele Potsdamer zogen lieber in der Natur die Schlittschuhe an. Bei sportlicher Betätigung auf dem Eis beispielsweise des Heiligen Sees die Kulisse der Potsdamer Parkanlagen zu genießen, das ist eben nicht jeden Winter möglich.

Doch am vergangenen Wochenende siegte eindeutig der Zauber der Kunsteisbahn. Bereits am Vormittag strömten vor allem Familien mit kleineren Kindern nach Bornstedt, denn das Schlittschuhlaufen stand ganz im Zeichen der Faschingszeit. Das Publikum wählte am gestrigen Sonntag die schönsten Kinderkostüme aus. Stolz nahmen „Clown“ Robert aus Potsdam, Luisa aus Berlin und Antonia aus Fahrland ihre Preise entgegen: ein Essen für die ganze Familie im Krongut Bornstedt.

Im nächsten Jahr will das Krongut wieder eine Winterattraktion bieten. Die Erfahrungen mit dem „Eiszauber im Krongut“ würden jetzt ausgewertet, so Sprecherin Natalie Gommert. Für nächste Aktionen würden sich bereits erste Sponsoren interessieren; denkbar seien eine Rodelbahn oder wieder eine Eisbahn. Das Krongut wolle aber auf jeden Fall das ganze Jahr über Extras bieten – und nicht wie viele Innenstadthändler und -gastronomen auf die Touristenströme im Frühjahr hoffen müssen. jut

Geöffnet ist die Eisbahn bis zum 28. Februar täglich von 10 bis 22 Uhr. Immer von 10 bis 11.30 Uhr ist der Eintritt frei.

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