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Kreativkosmos für Potsdams Künstler: Künstler sollen Rechenzentrum länger nutzen
Das Rechenzentrum soll nach derzeitigen Plänen den Potsdamer Künstlern drei Jahre zur Verfügung stehen. Das könnte sich aber vielleicht bald ändern.
Stand:
Potsdam – Das Rechenzentrum könnte zumindest für einen längeren Zeitraum als bislang geplant von Künstlern genutzt werden. Es werde an einer langfristigen Lösung gearbeitet, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Mittwoch in der Stadtverordnetenversammlung. Eine dauerhafte und unbefristete Nutzung als Künstlerhaus lehnte Jakobs zugleich ab. „Es geht nicht, das für immer und ewig festzuschreiben“, sagte er und begründete dies mit ungeklärten Rechtsfragen. Außerdem sei das Rechenzentrum sanierungsbedürftig. Es müsse geprüft werden, ob die Husarenkaserne am Eingang zur Schiffbauergasse ein möglicher neuer Standort sein könne.
In einem Antrag hatte die Linke-Fraktion gefordert, dass Gespräche unter anderem mit der Stiftung Garnisonkirche über eine längere Nutzung des Rechenzentrums geführt werden müssten. Es bestünden gute Chancen für eine dauerhafte Existenz. Der Antrag wurde in mehrere Ausschüsse verwiesen, unter anderem in den Haupt- und Bauausschuss. Die Grünen-Stadtverordnete Janny Armbruster warf den Linken vor, der Antrag sei „unredlich“. Die Sanierung des Gebäudes würde Millionenkosten verursachen. Auch der Betrieb des Hauses verursache enorme Kosten.
Wie berichtet waren die Künstler vor rund einem halben Jahr in das leer stehende Rechenzentrum eingezogen. Derzeit ist die Nutzung des Rechenzentrums an der Breiten Straße auf drei Jahre befristet.
Das Rechenzentrum: Vom Abrissobjekt zum Kreativkosmos. Ein Trailer:
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Stefan Engelbrecht
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