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Sport: Kupfernagel und Walsleben erneut vorn Titelverteidiger wurden erneut Deutsche Meister

Das große Duell Kleinmachnow – Stahnsdorf auf der verschneiten und vereisten „Viewiese“ von Magstadt fiel aus – zu souverän fuhr der Kleinmachnower Philipp Walsleben vom belgischen Profi-Team „BKCP-Powerplus“ am gestrigen Sonntag bei den Deutschen Radcross-Meisterschaften im Männer-Rennen der Konkurrenz und damit auch dem Stahnsdorfer Christoph Pfingsten vom niederländischen Team Van Vliet EBH Elshof davon.„Es ist alles wie erhofft gelaufen“, sagte der 22-Jährige Walsleben nach seiner erfolgreichen Titelverteidigung den PNN.

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Das große Duell Kleinmachnow – Stahnsdorf auf der verschneiten und vereisten „Viewiese“ von Magstadt fiel aus – zu souverän fuhr der Kleinmachnower Philipp Walsleben vom belgischen Profi-Team „BKCP-Powerplus“ am gestrigen Sonntag bei den Deutschen Radcross-Meisterschaften im Männer-Rennen der Konkurrenz und damit auch dem Stahnsdorfer Christoph Pfingsten vom niederländischen Team Van Vliet EBH Elshof davon.

„Es ist alles wie erhofft gelaufen“, sagte der 22-Jährige Walsleben nach seiner erfolgreichen Titelverteidigung den PNN. „Ich bin zwar aus der zweiten Reihe gestartet und als Vierter hinter ins Gelände gefahren, habe im Ziel der ersten Runde aber Christoph überholt und war, nachdem ich auch den Lokalmatador Hannes Genze hinter mir gelassen hatte, allein vorn.“ Der U23-Weltmeister im Querfeldein fuhr im einstündigen Rennen einen so großen Vorsprung heraus, dass er zwischenzeitlich in Ruhe die abgesprungene Kette wieder aufziehen konnte. Letztlich fuhr er mit großem Abstand vor Pfingsten und dem Ex-Potsdamer Paul Voß vom Team Milram ins Ziel. „Ich bin ein bisschen erkältet und muss erst einmal abwarten, ob ich morgen krank bin. Wenn nicht, fahre ich mein nächstes Rennen am Mittwoch in Holland in Surheisterveen“, erzählte der alte und neue Meister. Christoph Pfingsten nahm die Niederlage gegen seinen alten „Spezi“ gelassen. „Mehr war heute nicht drin“, meinte er. „Ich bin mehrmals gestürzt, einmal war auch die Kette runter. Dank meines Vorsprungs war trotz dieser Missgeschicke mein zweiter Platz aber nie in Gefahr.“ Morgen wird der 22-Jährige mit seinem neuen Team ins zehntätige Trainingslager nach Mallorca düsen. „Zum letzten Weltcup in Hoogerheide bin ich wieder zurück, und dann geht es zur WM nach Tabor“, sagte er.

Direkt aus ihrem Trainingslager auf Mallorca kam Hanka Kupfernagel nach Magstadt, wo die Titelverteidigerin souverän erneut siegte. Für die 35-jährige Thüringerin, die ab und an auch in Werder (Havel) wohnt, war das Rennen trotz eines Radwechsels und eines kleinen Sturzes reine Formsache. „Es war schon eine Umstellung zu Mallorca, wo ich nur auf der Straße trainiert hatte“, erzählte die vierfache Cross-Weltmeisterin, die gestern den insgesamt 31. nationalen Meistertitel ihrer Karriere einfuhr. „Anfangs gab es ein bisschen Rangelei. Da haben die jungen Mädels versucht, gut gegenzuhalten. Dann bin ich aber vorneweg gefahren.“ Die als einzige ernstzunehmende Herausforderin gehandelte Berlinerin Birgit Hollmann stieg schon nach der ersten Runde abgeschlagen vom Rad und gab auf. Ihr nächstes Cross- Rennen fährt Hanka Kupfernagel am kommenden Sonntag beim Weltcup im französischen Roubaix. Michael Meyer

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