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Potsdam: Kurden demonstrieren für Öcalan
Etwa 50 Kurden protestierten in Potsdam für den Anführer der Kurdenorganisation PKK Abdullah Öcalan.
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Potsdam - Rund 50 Kurden haben sich am Mittwoch an einer Demonstration für den Anführer der Kurdenorganisation PKK, Abdullah Öcalan, beteiligt. Der Protestmarsch führte vom Potsdamer Hauptbahnhof über Babelsberg nach Berlin. Auf einem Transparent hieß es: „Öcalans Leben ist in Gefahr – sei nicht stumm“. Anlass war der 18. Jahrestag der Inhaftierung Öcalans Mitte Februar 1999. Auf einem Flugblatt wurden die Freilassung Öcalans und Friedensverhandlungen gefordert.
Die Kurden seien aufgrund der Situation in der Türkei, in Syrien sowie im Mittleren Osten „mit einer riesigen Bedrohung konfrontiert“, hieß es im Aufruf zu der Demonstration. In Deutschland ist die PKK seit 1993 als terroristische Vereinigung verboten, Politiker von SPD und Linke fordern immer wieder eine Neubewertung des Verbots. Nach Angaben des Verfassungsschutzes hat die Organisation in Deutschland 14 000 Anhänger. (mit dpa)
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