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Allein auf dem Platz. „Bamboule“ erzählt von Benjamin, der vergessen wird.

© promo

Landeshauptstadt: Kurzes, Langes und Musikalisches Potsdams Filmuniversität beim Max-Ophüls-Preis

Es gilt als wichtigste Plattform für den deutschen Nachwuchsfilm: das Filmfestival Saarbrücken, das am heutigen Montag eröffnet wird und bei dem dann am Samstag der begehrte Max-Ophüls-Preis vergeben wird. Auf dem Festival vertreten sind auch fünf Filme aus der Filmuniversität „Konrad Wolf“ Babelsberg, wie die Hochschule mitteilte.

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Es gilt als wichtigste Plattform für den deutschen Nachwuchsfilm: das Filmfestival Saarbrücken, das am heutigen Montag eröffnet wird und bei dem dann am Samstag der begehrte Max-Ophüls-Preis vergeben wird. Auf dem Festival vertreten sind auch fünf Filme aus der Filmuniversität „Konrad Wolf“ Babelsberg, wie die Hochschule mitteilte. Auch musikalische Unterstützung kommt aus Potsdam: Regisseur Andreas Dresen, der demnächst auf der Berlinale seinen neuen Film „Als wir träumten“ zeigt, greift am Mittwochabend gemeinsam mit Schauspieler Axel Prahl für ein Konzert in der Saarbrücker Garage zu Gitarre und Mikrofon.

Im Kurzfilmwettbewerb haben es mit „Bamboule“ und „Präsenzlücke“ zwei Filme aus Babelsberg geschafft: In „Bamboule“ erzählt Regisseur Simon Ostermann von Benjamin, der von seinem Vater nach dem Fußballtraining vergessen wird. Auf dem leeren Platz irgendwo in Brandenburg bleiben ihm nur ein paar Reiswaffeln und die Gesellschaft des misanthropischen Platzwarts. In „Präsenzlücke“ wirft Regisseur Alexander Alaluukas einen humorvollen Blick auf die Verhängnisse des Alltags eines Baumarktangestellten.

Im Langfilmwettbewerb feiert „Lichtgestalten“ von Christian Moris Müller Uraufführung: In der Hauptrolle ist die Potsdamerin Theresa Scholze neben Max Riemelt zu sehen. Die beiden spielen ein erfolgreiches junges Berliner Paar, die der wohligen Vorhersehbarkeit ihres Lebens mit einem radikalen Schritt entkommen wollen: Sie wollen jegliche Zeichen ihrer Existenz vernichten, um irgendwo anders neu anzufangen – ihre Aktion dokumentieren sie mit der Kamera, als mögliches Beispiel für andere. Die Filmmusik schuf Filmuni-Dozent Chandra Fleig, Szenografie-Studentin Paola Cordero Yannarella verantwortet das Szenenbild.

Im Rahmenprogramm sind zwei weitere Produktionen von der Filmuni zu sehen: In „Männer, Möpse und Motoren“ macht Walter Sonntag, vom Rennfahrer zum Fahrlehrer degradiert, seinen Schülern das Leben zur Hölle – bis sich die Tochter seines einstigen Rivalen zum Führerschein anmeldet. Auch der bereits beim Filmfestival Cottbus ausgezeichnete Film „Schmitke“ wird gezeigt. jaha

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