
© Olaf Möldner
Sport: Kurztrip zum Weltcup an den Tiber
Am gestrigen Freitag flog Claudia Ahrens vom UJKC Potsdam nach Rom, heute kämpft sie dort beim ersten Judo-Weltcup der neuen Saison in der Gewichtsklasse bis 63 Kilo, am Sonntag kehrt sie bereits wieder zurück. „Das geht alles zack-zack“, meint die 25-Jährige, die die heutige Konkurenz am Tiber noch nicht kennt und daher sagt: „Ich lass mich überraschen.
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Am gestrigen Freitag flog Claudia Ahrens vom UJKC Potsdam nach Rom, heute kämpft sie dort beim ersten Judo-Weltcup der neuen Saison in der Gewichtsklasse bis 63 Kilo, am Sonntag kehrt sie bereits wieder zurück. „Das geht alles zack-zack“, meint die 25-Jährige, die die heutige Konkurenz am Tiber noch nicht kennt und daher sagt: „Ich lass mich überraschen.“
Für die Olympischen Spiele 2012 in London konnte sich Claudia Ahrens kein Ticket erkämpfen, doch sie gibt nicht auf. „Ich greife neu an und plane noch bis 2016“, erklärt die gebürtige Werderanerin, die inzwischen in Köln lebt, wo sie nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zur Polizeimeisterin am 8. Juni ein Jura-Studium an der Universität zu Köln beginnen wird. In der 1. Judo- Bundesliga der Frauen, in der der UJKC Potsdam keine Mannschaft mehr stellt, kämpft sie in dieser Saison für die württembergische TSG Backnang, mit der sie Platz fünf der Süd-Staffel belegte. „Da habe ich am letzten Wochenende noch mal meine beiden Kämpfe gegen Esslingen und Weimar gewonnen“, erklärt Ahrens, die Mitglied des Leistungssportprojekts der Bundespolizei ist. „Der UJKC wird aber immer mein Heimatverein bleiben.“ Da sich ihre Dienststelle der Bundespolizei in Kienbaum befinde, sei sie oft im Berliner Raum. „Dann besuche ich auch meine Eltern in Werder und gucke beim UJKC vorbei.“ Kürzlich habe sie außerdem bei einem A-Trainer-Lehrgang in Köln ihre Potsdamer Vereinskameraden Mario Schendel und Norman Helm getroffen, erzählt sie. „Das war richtig schön.“
Nach dem Weltcup wird Claudia Ahrens für die nächste internationale Herausforderung trainieren, die nicht lange auf sich warten lässt. Ende Oktober wird sie bei der Team-Weltmeisterschaft im brasilianischen Salvador de Bahia auf die Tatami gehen. „Ich wurde dafür bereits nominiert“, erklärt die UJKC-Kämpferin, die 2009 schon mal in Brasilien erfolgreich war. „Da bin ich beim Grand Slam in Rio Dritte geworden“, berichtet Claudia Ahrens. Die schöne Erinnerung daran sei zusätzliche Motivation, bis Olympia 2014 weiterzumachen. M. M.
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