Landeshauptstadt: Kurzwaren in der Scholl-Straße
Brandenburger Vorstadt - Wer Wäscheknöpfe, Schneiderkreide oder gar eine Stricklehre kaufen wollte, hatte bisher in Potsdam schlechte Karten. Spezialgeschäfte schlossen in den 90er Jahren ihre Pforten, und auch Läden, die einige Kurzwaren als Beisortiment führen, gibt es kaum noch.
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Brandenburger Vorstadt - Wer Wäscheknöpfe, Schneiderkreide oder gar eine Stricklehre kaufen wollte, hatte bisher in Potsdam schlechte Karten. Spezialgeschäfte schlossen in den 90er Jahren ihre Pforten, und auch Läden, die einige Kurzwaren als Beisortiment führen, gibt es kaum noch. Am Haus Geschwister-Scholl-Straße 86, dessen Fassade gerade erneuert wird, ist jedoch hinter den Gerüsten jetzt ein Schild „Neu: Kurzwaren“ zu sehen. Geschäftsinhaber Jörg Dahl hat sich der nach den „tausend kleinen Dingen“ der Näherei suchenden Potsdamer(innen) angenommen. Auch für den Raumausstatter, der 1988 als damals erst 24-jähriger Polstermeister seinen Handwerksbetrieb eröffnete, sind die Kurzwaren ein Beisortiment, das er inzwischen aber in einer kaum Wünsche offen lassenden Breite handelt. Der Kunde findet Aufsteller, Schubladen und Regale mit Knöpfen aller Art, Garnen, Twisten und Zwirnen, Nähmaschinen-, Näh-, Strick- und Stopfnadeln in allen Größen, Borten, Gummi- und Haushaltsbändern, Reißverschlüssen – so richtig zum Suchen und Kramen. Sogar die altmodischen Hosenträger fehlen nicht. E. Hoh
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