Sport: Kuske: Müssen wieder mehr an Athletik arbeiten
Bei den am Sonntag beendeten Bob-Weltmeisterschaften in St. Moritz gingen beide Titel bei den Männern an deutsche Schlitten – im Zweier an Francesco Friedrich (Oberbärenburg) mit Jannis Bäcker (Winterberg), im Vierer an Maximilian Arndt (Oberhof) und dessen Crew.
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Bei den am Sonntag beendeten Bob-Weltmeisterschaften in St. Moritz gingen beide Titel bei den Männern an deutsche Schlitten – im Zweier an Francesco Friedrich (Oberbärenburg) mit Jannis Bäcker (Winterberg), im Vierer an Maximilian Arndt (Oberhof) und dessen Crew. Trotzdem herrscht nicht nur eitel Sonnenschein im deutschen Bob-Lager, denn abgesehen von Bronze für den Zweier Thomas Florschütz/Andreas Bredau (Riesa/Magdeburg) fuhren die Schlitten weit an den Podestplätzen vorbei.
Florschütz-Anschieber Kevin Kuske, der nach dem ersten Zweier-Vorlauf verletzt heimreisen musste und die weitere WM daher nur vor dem Fernseher verfolgen konnte, sieht mehrere Gründe dafür. „Zum einen waren individuelle Fehler die Ursache, denn wenn man wie Flor (Florschütz/d. Red.) am ersten Tag die falschen Kufen für den Vierer wählt, fährt man zwangsläufig langsamer als die Konkurrenz. Ebenso, wenn man wie beim ersten Start von Manuel Machatas Vierer den letzten Anschubbügel nicht rechtzeitig eingeklappt bekommt. Aber auch bei den Startzeiten müssen wir Deutschen insgesamt wieder zulegen.“ Damit bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi wieder mehr deutsche Bobs auf die Podestplätze fahren könnten, müsse wieder mehr an der Athletik gearbeitet werden, glaubt der vierfache Olympiasieger Kevin Kuske, der nach seinem Muskelfaserriss links hinten im Beinbeuger ab April wieder voll für seine vierten Olympischen Spiele trainieren will. M. M.
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