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WIRTSCHAFTSLEBEN: Kutschen, Autos und Requisiten

Babelsberg - Begonnen hat alles im Jahr 1909 mit einer Wagen- und Kutschen-Lackiererei. Gegründet wurde sie von Waldemar Merkert in der damaligen Priesterstraße, die jetzt Henning-von-Tresckow- Straße heißt.

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Babelsberg - Begonnen hat alles im Jahr 1909 mit einer Wagen- und Kutschen-Lackiererei. Gegründet wurde sie von Waldemar Merkert in der damaligen Priesterstraße, die jetzt Henning-von-Tresckow- Straße heißt. In diesem Jahr feiert sein Enkel Holger Bing mit seinem Babelsberger Autolackier-Fachbetrieb das 100-jährige Jubiläum des Traditionsunternehmens. „Er ist schon als Kind mit der Spritzpistole im Geschäft umher gerannt“, erzählt seine Frau Marita, die in der Autolackiererei für alles Kaufmännische zuständig ist. Obwohl im Familienbetrieb aufgewachsen, hat Holger Bing bei Lackiermeister Wrege gelernt. In der Babelsberger Kreuzstraße 11 führt er seit 1986 nun die Geschäfte und beschäftigt drei Lackierer.

Wer meint, dass hier aber nur Fahrzeuge lackiert werden, der irrt. „Wir führen regelmäßig Aufträge für das Studio Babelsberg aus“, erzählt die Geschäftsfrau. So wurden etwa Masken für die Produktion „V wie Vendetta“ oder Tom Cruises Fahrzeug in „Operation Walküre“ von Holger Bing und seinen Mitarbeitern lackiert. Auf diese Weise bliebe der Beruf immer spannend – auch nach 100 Jahren noch, freut sie sich über die lange Tradition, die bis heute Verpflichtung für Qualität und Service ist. jup

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