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DIE BODENREFORM 1945: Land für Neubauern

Im September 1945 sind in der sowjetischen Besatzungszone 3,2 Mio. Hektar Land von 12 335 Gütern entschädigungslos enteignet worden.

Stand:

Im September 1945 sind in der sowjetischen Besatzungszone 3,2 Mio. Hektar Land von 12 335 Gütern entschädigungslos enteignet worden. Betroffen waren Besitzer von Flächen mit über 100 Hektar. Etwa 2,1 Mio. Hektar wurden in Parzellen zu je fünf Hektar an 544 079 als „Neubauern“ bezeichnete Bodenbewerber vergeben, bei denen es sich um Landarbeiter, Flüchtlinge und Industriearbeiter handelte. Ziel der Bodenreform war eine „Liquidierung des Großgrundbesitzes“ und ein Ankurbeln der landwirtschaftlichen Produktion. Vielfach zwangsweise wurden das Neuland später in Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG) überführt. gb

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