Landeshauptstadt: Land gibt grünes Licht für Nowawiese Fußballplatz am Park Babelsberg ist genehmigt
Babelsberg - Nun ist es offiziell: Der umstrittene Fußballplatz zwischen Babelsberger Park und Nuthestraße kann gebaut werden. Das Kulturministerium als Oberste Denkmalschutzbehörde des Landes habe die Sportfläche genehmigt, teilte Kulturstaatssekertär Martin Gorholt am Donnerstag mit.
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Babelsberg - Nun ist es offiziell: Der umstrittene Fußballplatz zwischen Babelsberger Park und Nuthestraße kann gebaut werden. Das Kulturministerium als Oberste Denkmalschutzbehörde des Landes habe die Sportfläche genehmigt, teilte Kulturstaatssekertär Martin Gorholt am Donnerstag mit. Er bestätigte damit einen PNN-Bericht von Ende Juni, wonach das Ministerium den seit Jahren schwelenden Streit zwischen der Stadt und der Schlösserstiftung zugunsten ersterer entschieden hat. Die Stiftung hatte den Bau eines Fußballplatzes an der betreffenden Stelle abgelehnt, weil sie eine Beeinträchtigung des Welterbeparks Babelsberg befürchtete. Die Nuthewiese stehe für den Übergang des Parks in die freie Landschaft, hieß es.
Um der Stiftung entgegenzukommen, hat das Kulturministerium aber Auflagen an den Bau des Fußballplatzes geknüpft. So müssen Zaun, Ballfangnetze und Beleuchtung optisch unauffällig gestaltet werden, hieß es. Auch dürfen weder Container aufgestellt noch Parkplätze gebaut werden. Die Fußballspieler sollen die Möglichkeit bekommen, die Sanitäranlagen des Strandbades Babelsberg zu nutzen. Für die neue Anlage muss allerdings der Hundeauslaufplatz weichen – er soll ein Stück versetzt werden, der bisherige Bolzplatz verschwindet daher.
Der Verein Concordia Nowawes kämpft seit Jahren für den Bau des Platzes. Nach einer Studie der Uni Potsdam fehlen der Stadt allein 17 wettkampfgeeignete Sportplätze. Der neue Fußballplatz soll noch 2013 angelegt werden. pee
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