DER STANDORT: Land will Immobilie kaufen
Die anfängliche Abneigung hat sich gelegt: „Deutlich mehr als die Hälfte“ seiner Mitarbeiter seien mit dem abgelegenen Standort „zufrieden“, erklärte Landesumweltamts-Präsident Matthias Freude gestern. Das Land wolle die beiden sanierten Klinkerbauten nun erwerben, sagte Kurt Augustin, Leiter der Zentralabteilung des LUA.
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Die anfängliche Abneigung hat sich gelegt: „Deutlich mehr als die Hälfte“ seiner Mitarbeiter seien mit dem abgelegenen Standort „zufrieden“, erklärte Landesumweltamts-Präsident Matthias Freude gestern. Das Land wolle die beiden sanierten Klinkerbauten nun erwerben, sagte Kurt Augustin, Leiter der Zentralabteilung des LUA. Die Mittel dafür seien im Haushalt 2009 bereits eingestellt. Damit könnten sich die komplizierten Eigentumsverhältnisse auf dem ehemaligen Kasernengelände in der Seeburger Chaussee vereinfachen: Momentan gehörten die vier Gebäude rechts von der Einfahrt der Deutschen Kreditbank und verschiedenen Immobiliengesellschaften, die die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) als Verwalter eingesetzt haben. Neben dem LUA als größtem Anlieger gibt es dort auch ein Altersheim. Die Gebäude links von der Einfahrt gehören der Stadt. Dort ist unter anderem eine Kita angesiedelt. Die Gesamtanlage wirkt jedoch vernachlässigt. So seien Bürgersteige zugewachsen, wie Augustin erklärte: „Es passiert nichts.“ Er forderte ein Konzept für den Eingangsbereich. Augustin kritisierte auch die Busanbindung nach Potsdam, die erst jüngst vom 20- auf den 30-Minuten-Takt reduziert wurde. OB Jakobs regte daraufhin ein gemeinsames „Standortmanagement“ an. Das Gelände war in den 1920er Jahren entstanden und zu DDR-Zeiten von NVA-Grenztruppen genutzt worden. Nach der Wende standen die Gebäude lange leer. JaHa
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