Landeshauptstadt: „Landmäuse“ zum „Treffpunkt“
Hort und Kita Fahrland nun in freier Trägerschaft
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Hort und Kita Fahrland nun in freier Trägerschaft Fahrland - Die Kita „Fahrländer Landmäuse“ und der Hort Fahrland gehen mit dem 1. Januar 2005 von der kommunalen Trägerschaft in die des Vereins „Treffpunkt Fahrland“ über. Die entsprechenden Verträge wurden gestern im Stadthaus von der Sozialbeigeordneten Elona Müller und dem Vereinsvorsitzenden Claus Wartenberg unterzeichnet. Die zwölf Mitarbeiter werden vom Verein übernommen. In der Kita sind derzeit 58 Kinder angemeldet, im Hort 69. Potsdam, dessen Kindertagesstätten durch freie Träger bewirtschaftet werden, hat mit der Eingemeindung umliegender Ortschaften im Oktober 2003 auch sechs kommunale Kindereinrichtungen übernommen. Der Hort und die Kita in Fahrland sind die ersten, für die der Stadt nun eine Trägerübergabe gelang. Wie die Sozialbeigeordnete erklärte, ist es „unser Ziel“, im Jahr 2005 auch für die Einrichtungen in Marquardt, Golm, Groß Glienicke und Neu Fahrland die freie Trägerschaft zu realisieren. Für Marquardt liefen Verhandlungen, die aber nicht im ersten Quartal abgeschlossen werden, erklärte Norbert Schweers, Leiter des Jugendamtes. Neu Fahrlands Kitas haben laut Eingemeindungsvertrag die Möglichkeit, fünf Jahre in kommunaler Trägerschaft zu verbleiben. Wartenberg, der auch Ortsbürgermeister Fahrlands ist, erklärte sich mit der Lösung „sehr glücklich“. Auch Schweers bezeichnete die mit Beteiligung der Eltern zustande gekommene Entscheidung für den „Treffpunkt Fahrland e.V.“ als „sehr gutes Votum“. Bezüglich der Mitarbeiter lobt Wartenberg die Möglichkeit, sie je nach Bedarf sowohl in der Kita als auch im Hort einsetzen zu können. Wie Thomas Liebe, Mitarbeiter des „Treffpunkt Fahrland e.V.“ erklärte, gebe es schon jetzt 74 Anmeldungen für die erste Klasse. Sollte sich daraus eine höhere Hort-Belegung ergeben, könnten zusätzliche Räume bereit gestellt werden. Bei den Kleinkindern gibt es laut Schweers derzeit „keine Warteliste in Fahrland“. Den Bedarf für einen Neubau im Viertel Eisbergstücke sehe er nicht. Laut Wartenberg werde dort dennoch ein Grundstück für diesen Zweck gesichert. Den Gedanken einer neuen Kita in Fahrland habe er noch nicht aufgegeben. gb
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