Landeshauptstadt: Landwirtschaftsbehörde: Für Potsdam zu teuer
Mit den neuen Ortsteilen erhielt Potsdam einen Zuwachs an landwirtschaftlichen Betrieben. Trotzdem will die Stadt für seine Bauern keine eigene Landwirtschaftsbehörde unterhalten.
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Mit den neuen Ortsteilen erhielt Potsdam einen Zuwachs an landwirtschaftlichen Betrieben. Trotzdem will die Stadt für seine Bauern keine eigene Landwirtschaftsbehörde unterhalten. Das gab Beigeordnete Elona Müller am Donnerstag im Ausschuss für Ordnung, Gesundheit und Umweltschutz bekannt. Der Grund: Eine solche Behörde würde nach einer Überschlagsrechnung der Potsdamer Verwaltung ungefähr 100000 Euro im Jahr kosten. „Das gibt der Haushalt nicht her“, sagt Müller. Sie wolle daher mit Potsdam-Mittelmark kooperieren, wie das auch ohne Gemeindezuwachs in der Vergangenheit schon der Fall war. Das würde 65000 Euro billiger werden. Es sollte jedoch sicher gestellt sein, dass im Potsdamer Rathaus ein Ansprechpunkt vorhanden ist, „damit nicht alle Bauern nach Werder müssen“, wie Klara Geywitz (SPD) bemerkte. G. S.
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