Sport: Lange Gesichter in Michendorf
2:4 gegen Fürstenwalde II war fünfte Heimniederlage
Stand:
Die SG Michendorf bleibt das heimschwächste Team in der Fußball-Landesliga Süd. Das 2:4 (0:3) vom Donnerstagabend gegen Union Fürstenwalde II war die fünfte Niederlage im achten Spiel vor eigenem Publikum. Hatten sich die Gastgeber vor dem Abstiegsduell durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg gemacht, brach ihnen eine desolate Anfangsviertelstunde das Genick. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison hieß es bereits nach der Auftaktphase 0:3. Sascha Georgi (12.), Mathias Klein (16.) und Norman Guski (18.) hatten Nachlässigkeiten in der Defensivabteilung der SG eiskalt bestraft. Auch im Spiel nach vorn gab es erhebliche Defizite. Erst nach dem Seitenwechsel kämpfte sich Michendorf ins Geschehen zurück. Sebastian Michalske nutzte einen Elfmeter (55.) nach einer nur mit Gelb bestraften Notbremse des Fürstenwalder Keepers Sirko Galisch gegen Philipp Köhn, Marco Jensch (77.) traf nach einer Ecke zum 2:3 – nun wackelten die Gäste. Erst der Treffer Philipp Pflugs (86.) aus spitzem Winkel entschied die Partie endgültig. Michendorfs Jean Waide (90.+3) sah zudem noch wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. „Nach dieser Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten wird es im Kampf um den Klassenerhalt wieder ganz eng“, so SGM-Coach André Kather.
Michendorf: Fröhlich; Pollack (77. Schröter), Woite, Völker, Jensch; Niendorf (40. Balke), Waide, P. Doberitz; Köhn (67. Schenk), Ebel; Michalske. D. W.
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