HINTERGRUND: Langfristige Entwicklungsgeschichte
Am Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) fand in diesen Tagen die Konferenz „Verflochtene Umbrüche – West- und Ostdeutschland im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts“ statt.
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Am Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) fand in diesen Tagen die Konferenz „Verflochtene Umbrüche – West- und Ostdeutschland im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts“ statt. Sie ist Teil der Bemühungen des ZZFs, eine übergreifende deutsche Geschichte zu schreiben. Die steht bis heute noch aus, es gibt in der zeithistorischen Forschung weiterhin getrennte Monografien zur Bundesrepublik und zur DDR. Der übergreifende Blick fehle, so die ZZF-Historiker. Das hat das Zentrum nun mit der Konferenz aufgegriffen, die experimentellen Charakter hatte. Eine Besonderheit dabei war, dass West- und Ostexperten zusammen Texte verfassten. Es ging um einen einheitlichen Blick darauf, was das deutsch-deutsche Verhältnis im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts ausmacht. Die Tagung fand im Rahmen eines ZZF-Projektes statt. Sie band den Mauerfall vor 25 Jahren in langfristige gesellschaftsgeschichtliche Entwicklungen vor und nach 1989 ein. PNN
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