Homepage: Laptop für Kinder geht in Serie HPI-Projekt für Kinder
in Schwellenländern
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Die Auslieferung des 100-Dollar-Laptops der gemeinnützigen Initiative „One Laptop per Child“ (OLPC) hat in diesen Tagen in den USA begonnen. Gestern wurde das Gerät am Hasso Plattner Institut Potsdam (HPI) vorgeführt. Der kleine grüne Rechner soll Kindern in Schwellenländern helfen, kreativ zu sein und leichter zu lernen (PNN berichteten). Die ersten Laptops werden nun in Serie produziert. Der Rechner heißt XO. Für 399 US-Dollar können zunächst nur Personen mit Wohnsitz in den USA zwei dieser Rechner kaufen – im Paket. Einer wird von der Initiative als Spende an ein Kind in einem Entwicklungsland ausgeliefert, der andere an den Besteller selbst. „Give one, get one“ heißt das entsprechende Programm.
Kinder in den Empfängerländern werden sich übers Internet in Potsdam bearbeitete Strategiespiele auf ihre XO-Lernmaschine herunterladen können. Studenten des Hasso-Plattner-Instituts haben bereits sieben solcher Projekte für den preiswerten und Strom sparenden Kinder-Computer verfügbar gemacht, unter anderem die Strategiespiele „Sokobänban“ und „Same Game“.
Bachelorstudenten, die an der Vorlesung von Prof. Robert Hirschfeld, Leiter des Fachgebiets Software-Architekturen am HPI, teilnehmen, werden auch weiterhin mit der Programmierplattform „Squeak“ ähnliche Projekte für den XO-Rechner implementieren (siehe www.swa.hpi.uni-potsdam.de). Dr. Michael Haupt und Jens Lincke, wissenschaftliche Mitarbeiter am Fachgebiet „Software-Architekturen“ führten gestern in Potsdam den 100-Dollar-Laptop in der Version vor, die der Serienproduktion am nächsten kommt. Mit dabei war unter anderem auch Bachelorstudent Robert Krahn sein. Beim zweiten nationalen IT-Gipfel vor gut einer Woche in Hannover hatte Krahn Gelegenheit, Bundeskanzlerin Angela Merkel den Prototypen des Rechners vorzuführen. PNN
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