zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Lärmgutachten für Tierheim

Empfehlung zum Neubau in Fahrland am 15. März

Stand:

Fahrland - Die Stadtverwaltung will ein Lärmschutzgutachten für den geplanten Tierheim-Standort in Fahrland anfertigen lassen. Wie die zuständige Beigeordnete Elona Müller-Preinesberger (parteilos) am Mittwochabend im Hauptausschuss sagte, soll ermittelt werden, inwieweit die Anwohner in Fahrland vom Hundegebell im Tierheim betroffen wären. Sie sieht aber auch die Möglichkeit, dass bestehende Schallschutzdämme „verstärkt werden“. Zudem würde ein Anfahrtsweg gesucht, der nicht durch das benachbarte neue Wohngebiet Eisbergstücke führt.

In der vergangenen Woche ist bekannt geworden, dass ein neuer Standort für ein Potsdamer Tierheim im Gespräch ist. Demnach will die Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung (GBA) zusammen mit dem Verein Tiertafel Deutschland, die einzig verbliebener Bewerber im Ausschreibungsverfahren für Bau und Betrieb eines Tierheims sind, auf einem 18 000 Quadratmeter großen Areal zwischen Fahrland und der Döberitzer Heide das Tierheim bauen. Anfang März stünden noch zwei Termine an, auf denen Stadt und potenzieller Betreiber verhandeln sowie das Finanzierungsangebot prüfen. Am 15. März werde es einen Vergabevorschlag geben.

Wie berichtet, hat sich inzwischen eine Bürgerinitiative gegründet, die das Tierheim dort verhindern will. Anwohner befürchten vor allem Lärm und Belästigungen durch Jugendliche, die in dem geplanten Sozialprojekt im Tierheim arbeiten sollen. Müller-Preinesberger erklärte, schon heute seien Jugendliche an dem Standort. Es gebe das Angebot verschiedenster Akteure, an der Umsetzung des Plans mitzuarbeiten. Der Plan sehe auch vor, dass die lauteren Tiere im hinteren Teil des Grundstücks ihre Käfige erhalten und der Abstand zu den Grundstücken mindestens 400 Meter beträgt. jab

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })