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Landeshauptstadt: Laserschnitt für barocke Hecken

Sanssouci - Die Motorgeräusche sind schon von weitem deutlich zu hören. Während Besucher noch im morgendlichen Idyll flanieren, ist Klaus Blume mit seinem Team schon einige Stunden bei der Arbeit.

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Sanssouci - Die Motorgeräusche sind schon von weitem deutlich zu hören. Während Besucher noch im morgendlichen Idyll flanieren, ist Klaus Blume mit seinem Team schon einige Stunden bei der Arbeit. Mit einer einmaligen, lasergesteuerten Heckenschneidemaschine verpasst der Gärtnermeister, dem sein Beruf schon mit dem Namen in die Wiege gelegt wurde, den Hecken ihren Schnitt. Etwa sechs Kilometer Hecke bearbeitet Klaus Blume so in seinem Revier. Als Höhenmesser und Wasserwaage zugleich dient der eingebaute Laser. In Sekundenschnelle misst er millimetergenau welche Maße die für barocke Gärten typischen Hecken haben sollen. 22 Messer in einem etwa 1,50 Meter langen Schneideblatt schnellen anschließend blitzschnell hin und her. Und schon riecht es nach frischem Grün. Das Ergebnis ist schnurgerade. Die Arbeit der Gärtner erleichtert das ungemein. Was vorher etwa sechs Monate dauerte, ist jetzt schon in knapp drei Wochen getan. So können sich Blume und seine Helfer noch mehr den anderen Arbeiten im Park zuwenden. „Den konkreten Schnitt kann das aber trotzdem nicht ersetzen“, wirft Blume ein, „der Feinschnitt muss klassisch mit der Heckenschere erledigt werden“ – die Maschine kann den Menschen also doch nicht ersetzen.mas

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