Sport:  Lefflers Gummibärchen sollen es richten

Germania Potsdam mit Youngstertruppe in das Bundesligaabenteuer an neuer Wettkampfstätte Das Heimdebüt geben die Potsdamer Germania-Ringer in dieser Woche zu einer neuen Zeit am neuen Ort. Bereits am Freitag um 19 Uhr empfängt die Zweitligamannschaft um Trainer Reiner Leffler in der Sporthalle der Bürgel-Grundschule in der Babelsberger Karl-Liebknecht-Straße 29 die Kampfgemeinschaft Frankfurt/O./Eisenhüttenstadt. Dann werden auch die beiden kurzfristig zu Potsdam gewechselten Christian Kaminski bzw. Rocco Heuer ihr Potsdamdebüt haben. „Wir wollen diesmal besser mitringen und nicht nur das Minimalziel Klassenerhalt vor den Augen haben, auch, wenn es am Anfang durchaus möglich ist, dass es gleich 0:4 oder 0:6 gegen uns stehen kann“, umreißt der Trainer vom Zweitbundesligisten seine Saisonvorstellungen. So konnten seine Ringer 2002 erst kurz vor Abschluss der Rückrunde durch zwei Siege der Klassenerhalt mit dem 8. Platz sichern. Nahezu alle Mannschaftskämpfe musste das mit Abstand jüngste Team der 2. Ringerbundesliga – was diesem den Namen Gummibärchen einbrachte – in der Vorsaison, ein bis zwei Klassen abgeben, da langzeitverletzte, u. a. Levan Vatcharadse (97 kg), Sebastian Torney (120 kg) und Mannschaftskapitän Dirk Methfessel (66 kg) durch gleichwertigen Ersatz nicht zu kompensieren waren. Auch den ersten Kampf am vergangenen Wochenende verloren die Schützlinge von Leffler 2:29,5 gegen den Favoriten Thalheim. Die Staffel Ost ist isgesamt stärker geworden und besteht in diesem Jahr nur aus neun Mannschaften, da Albrechts und der TRV Berlin kurzfristig ihre Teams zurückgezogen haben. Leffler legt dennoch großen Wert auf die Entwicklung des eigenen Nachwuchses: „Die jetzige Luckenwalder Vorgehensweise des Einkaufes von Ausländern ist nicht unser Weg und so haben wir jetzt mit Frankfurt/Oder eine für beide Seiten nutzbringende Kooperation entwickelt“, so der Coach. gep