Landeshauptstadt: Lehmbackofen des Jagdschlosses wird aufgebaut
Am Stern - Der historische Lehmbackofen auf der Wiese neben dem Kastellanhaus am Jagdschloss Stern soll wieder rauchen – und gute Kost zur Stärkung liefern. Natürlich nicht mehr für die Reiter bei den königlichen Parforcejagden, sondern bei den Veranstaltungen, mit denen der Förderverein Jagdschloss Stern für sich wirbt.
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Am Stern - Der historische Lehmbackofen auf der Wiese neben dem Kastellanhaus am Jagdschloss Stern soll wieder rauchen – und gute Kost zur Stärkung liefern. Natürlich nicht mehr für die Reiter bei den königlichen Parforcejagden, sondern bei den Veranstaltungen, mit denen der Förderverein Jagdschloss Stern für sich wirbt. Damit das klappt, muss aber zunächst saniert werden, denn der Zahn der Zeit hatte doch an dem Ofen aus dem 18. Jahrhundert kräftig genagt.
Nun war es soweit: Der Grundstein für den Wiederaufbau wurde gelegt. Die Potsdamer Firma Roland Schulze will noch in diesem Jahr mit Ziegeln aus Glindow die Fundamente des Ofens stabilisieren. Im kommenden Jahr ist dann der Oberbau an der Reihe. Anliegen ist es, möglichst viel Original-Mauerwerk zu erhalten. Denn der Ofen soll helfen, das Schloss populär zu machen, sagte Fördervereins-Vorsitzender Gerhard Kümmel bei der Grundsteinlegung.
Dafür soll zusätzlich ein Schaukasten am Schloss einen tiefen Blick in die Geschichte ermöglichen: Der Förderverein hatte 2007 die Reste des Ofens freigelegt und dabei viele Erinnerungsstücke geborgen, so ein Glasstück aus dem Jahr 1771, Eisenteile wie Mauerhaken, Tafelgeschirr, Keramik aus der Königlichen Porzellanmanufaktur und auch Knochen von Rindern und Wildschweinen.
Der Wiederaufbau des Ofens erfolgt im Zusammenwirken mit der Schlösserstiftung und der Stadtverwaltung, mit Spenden beteiligt sich auch die Sparkasse. Jo
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