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Landeshauptstadt: Lehrstelle nach einstündigem Test Telekom begrüßte gestern 104 neue Azubis

„Wir sind der größte Ausbilder Deutschlands“, erklärte Dirk Hansen, Leiter der Berufsausbildung Potsdam der Deutschen Telekom gestern stolz. Landesweit werden über 4000 neue Lehrlinge jährlich aufgenommen, in der Ausbildungsstätte Potsdam sind es 104.

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„Wir sind der größte Ausbilder Deutschlands“, erklärte Dirk Hansen, Leiter der Berufsausbildung Potsdam der Deutschen Telekom gestern stolz. Landesweit werden über 4000 neue Lehrlinge jährlich aufgenommen, in der Ausbildungsstätte Potsdam sind es 104. Die Jugendlichen – teils mit Abitur, teils mit dem Abschluss der 10. Klasse – haben sich erfolgreich durch einen einstündigen Test und ein Aufnahmegespräch gekämpft und können nun IT-Systemelektroniker (41), IT-Systemkaufleute (13), Fachinformatiker (8), Kaufleute für Büro, Einzelhandel und Industrie oder Dialogmarketing (42) werden.

Gestern wurden die Neuen im Tagungshaus Blauart begrüßt und von versierten Mitarbeitern in den Lernalltag eingeführt. Die Ausbildungsstätte Potsdam der Telekom bilde auch in diesem Jahr wieder über den eigenen Bedarf hinaus aus. „Wir haben eine gesellschaftliche Verpflichtung und die nehmen wir wahr“, meinte dazu Hansen. Das Unternehmen bietet etwa der Hälfte der Azubis mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung einen Arbeitsplatz an. Maria Ocholt mit dem Abschluss der 10. Klasse kann sich gut vorstellen, dass sie die Chance, später bei der Telekom zu arbeiten, beim Schopfe packt. Sie will Kauffrau im Einzelhandel werden und ist froh darüber, eine Lehrstelle unter dem Dach des lila T bekommen zu haben. Die jungen Männer haben es eher auf die technischen Berufe abgesehen. Bei ihnen stehen IT-Systemelektroniker und Fachinformatiker hoch im Kurs. Maximilian Kratz hat sich zum Beispiel für den Systemelektroniker entschieden und fand das Aufnahmegespräch nicht allzu schwer. Im Abitur schaffte er es auf einen Notendurchschnitt von 2,7.

Hansen hat zwar generell nicht den Eindruck, dass nach dem Pisa-Schock die vorgelegten Zeugnisse erheblich besser geworden sind. Das Unternehmen habe aber die Möglichkeit gehabt, sich aus knapp 700 Bewerbern die besten herauszusuchen und Hansen glaubt, dass bei der Ausbildung ein guter Standard erreicht werden kann. Für strebsame Naturen bietet die Telekom zudem verschiedene Weiterbildungen, auch gekoppelt mit einem Auslandsaufenthalt, an. dif

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