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Sport: Lehrstunde am Volleyball-Netz in Vilsbiburg SC Potsdam beim 0:3 in Niederbayern chancenlos

Das Erwartete trat ein: In der Volleyball- Bundesliga der Frauen unterlag der SC Potsdam am Samstagabend vor 1200 Zuschauern bei den Roten Raben Vilsbiburg mit 0:3 (7:25, 12:25, 15:25). Es gehört allerdings zum Alltag einer Meisterschaft wie dieser Liga, dass sich sportlich unerfreuliche Ereignisse wie das überaus deutliche 0:3 vom Samstag bald relativiert haben werden.

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Das Erwartete trat ein: In der Volleyball- Bundesliga der Frauen unterlag der SC Potsdam am Samstagabend vor 1200 Zuschauern bei den Roten Raben Vilsbiburg mit 0:3 (7:25, 12:25, 15:25). Es gehört allerdings zum Alltag einer Meisterschaft wie dieser Liga, dass sich sportlich unerfreuliche Ereignisse wie das überaus deutliche 0:3 vom Samstag bald relativiert haben werden. Zumal die Potsdamerinnen trotz dieser Niederlage weiter auf dem Tabellenplatz neun bleiben. Dramatisch geändert hat sich für sie ja nichts.

Dieses gedankliche Schema hatte sich auch Michael Merten am Tag nach der bislang deutlichsten von insgesamt elf Saisonniederlagen zueigen gemacht. „Wir waren derart unterlegen, dass es nichts zu beschönigen gibt. Wir sind an Vilsbiburg förmlich zerbrochen. Das muss man in unserer Situation einfach mal so annehmen und innerhalb kurzer Zeit wieder aus den Köpfen bekommen“, analysierte der Cheftrainer des SC Potsdam, der heute Abend mit dem Team die Vorbereitungen auf das am kommenden Samstag anstehende Heimspiel gegen den Köpenicker SC angehen wird.

Die Partie beim Meisterschafts-Mitfavoriten und aktuellen Tabellenzweiten aus Niederbayern bestritt der SC Potsdam ohne seine insgesamt wohl kompletteste Spielerin. Ramona Stucki meldete sich am Donnerstag erkrankt ab. „Sie hat uns natürlich gefehlt“, befand ihr Trainer, der über das Wochenende in München geblieben war und für die Partie beim letztjährigen DVV-Pokalsieger und Deutschen Meister von 2008 nur elf Spielerinnen zur Verfügung hatte.

Anika Zülow und Laura Weihenmaier waren mit jeweils sechs Punkten die erfolgreichsten Spielerinnen des SC Potsdam, der durchgängig sehr große Probleme mit dem druckvollen Aufschlags- und Angriffsspiel der Roten Raben hatte und bei eigenen Offensivaktionen doch sehr oft am gegnerischen Block scheiterte. SC-Zuspielerin Kristina Bognar bemerkte hinterher, dass sie bedauere, der Partie nicht etwas mehr Spannung verliehen zu haben. Die Niederlage stand bereits nach rekordverdächtigen 52 Minuten reiner Spielzeit fest. Sie als Lehrstunde zu begreifen und anzunehmen, wäre zum jetzigen Zeitpunkt der Saison womöglich das Beste, was man machen kann. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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