Homepage: Leibniz’ Stellung zum Judentum
Vom 28. bis 31.
Stand:
Vom 28. bis 31. März findet im Potsdamer Kutschstall Am Neuen Markt eine internationale Konferenz zum Thema „Leibniz’ Stellung zum Judentum“ statt. Die Konferenz wird vom Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam und der Leibniz-Edition Potsdam der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgerichtet. Die Tagung hat zum Ziel, mit Hilfe einer ausgewählten Gruppe international angesehener Leibniz-Forscher aus Europa, Israel und den USA Leibniz’ Stellung zum Judentum und zu Juden zu klären und zu erklären. Um seine spezifische Haltung zum Judentum besser einschätzen zu können, wird auch Leibniz’ Haltung zu anderen nichtchristlichen Religionen und Kulturen, so beispielsweise zum Islam und zu China, thematisiert. Zwei Veranstaltungen im Rahmen der Konferenz richten sich an die Öffentlichkeit. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Daniel Cook vom Brooklyn College, New York am 28. März um 18 Uhr zum Thema „Leibniz-Bibel, Hebraismus, Rationalismus“. Eine öffentliche Podiumsdiskussion findet am 29. März um 20 Uhr über „Philosemitismus – Antisemitismus – Aufklärung“ statt. Hier soll auch die aktuelle Problematik des Themas angesprochen werden. Die Konferenz wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Besonderes Augenmerk der Teilnehmer soll den zeitgenössischen Debatten über die Kabbala und Spinoza, der sozialgeschichtlichen Erforschung des Alltags in der Residenz Hannover und der juristischen wie politischen Rolle von Juden in Leibniz’ Umfeld gelten. Es bleibt dabei offen, ob das Alltagswirken und der Umgang von Leibniz mit Juden und seine theoretische, religiöse, philosophische, juristische oder szientifische Würdigung des Judentums als Religion und der jüdischen Literatur auseinandertreten. Die Konferenz beginnt am 28. März um 18 Uhr im Kutschstall, Am Neuen Markt. PNN
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