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Landeshauptstadt: Leitlinien der Jugendhilfe bestätigt

Jugendhilfeausschuss verständigte sich in Klausur über Aufgaben der Jugendsozialarbeit

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Jugendhilfeausschuss verständigte sich in Klausur über Aufgaben der Jugendsozialarbeit Der seit der Kommunalwahl im vergangenen Herbst neu besetzte Jugendhilfeausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat sich am vergangenen Wochenende in einer Klausur zu seinen bereits 2003 verabschiedeten Leitlinien in der Jungendhilfe bekannt. Außerdem stellten die Ausschussmitglieder diese Handlungsgrundlagen auf den Prüfstand. „Dabei konnten wir schon sehr positive Ergebnisse in der realen Arbeit erkennen“, sagte der stellvertretende Ausschussvorsitzende Jura Schöder (PDS) gegenüber den PNN. Beispiele für ein gelungenes Umsetzen der festgeschriebenen Qualitätsstandards in der Jugendhilfe seien die verschiedenen Arbeitskreise – wie Kita, Allgemeiner Sozialer Dienst oder Jugendförderung –, die sich im Laufe der vergangenen Jahre gebildet haben. Nun wolle man auch daran gehen, die Leitlinien stärker im politischen Bereich zu berücksichtigen, so Schöder. Jüngstes Beispiel sei der „kurzfristige Erfolg“ der Kampagne „Wir wollen nur eins“. Träger der Jugendsozialarbeit forderten mit Erfolg wenigstens ein Prozent des Potsdamer Haushalts für die Jugendsozialarbeit zu sichern. „Ein kurzfristiger Erfolg jedoch deshalb, weil gleichzeitig im Haushaltssicherungskonzept Einsparungen von 250 000 Euro bei Jugendklubs ab dem Jahr 2005 beschlossen wurden“, so Schöder. Die Leitlinien der Jugendhilfe wurden im vergangene Herbst von der Stadtverordnetenversammlung positiv beschieden. Festgelegt wurden darin unter anderem die zu vermittelnden Werte in der Jugendhilfe, so beispielsweise die Selbstbestimmung und die Gleichberechtigung sowie die Zielgruppen. Der Jugendhilfeausschuss will sich künftig jährlich in einer Klausur über grundlegende Fragen der Jugendsozialarbeit in Potsdam verständigen. KG

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