Landeshauptstadt: Lelbach baut Palast Barberini wieder auf
Innenstadt - Der Berliner Unternehmer Abris Lelbach, Chef des Elektroanlagenbauers Elpro, wird den Palast Barberini an der Alten Fahrt wiederaufbauen. Das Stadtparlament stimmte am Mittwochabend dem Verkauf des städtischen Grundstücks mit sehr großer Mehrheit bei zwei Nein-Stimmen der SPD sowie Enthaltungen bei SPD und Linken zu.
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Innenstadt - Der Berliner Unternehmer Abris Lelbach, Chef des Elektroanlagenbauers Elpro, wird den Palast Barberini an der Alten Fahrt wiederaufbauen. Das Stadtparlament stimmte am Mittwochabend dem Verkauf des städtischen Grundstücks mit sehr großer Mehrheit bei zwei Nein-Stimmen der SPD sowie Enthaltungen bei SPD und Linken zu. Lelbach hatte sich mit seiner gleichnamigen Stiftung im Konsortium mit dem Baukonzern Hochtief am Bieterverfahren um das Grundstück beteiligt. Er landete auf Platz zwei hinter der Hotelbesitzerin Gertrud Schmack, die den Palast als Hotel wiedererrichten wollte. Sie konnte jedoch nicht fristgerecht einen Betreiber aufbieten, versuchte aber, per Stadtverordnetenbeschluss eine zweite Chance zu bekommen. Lelbach sagte den PNN, er freue sich, „dass die Phase der Unklarheit endlich vorbei ist“. Zugleich übte er indirekte Kritik am Agieren der Stadtpolitik: „Diese Art der öffentlichen Auseinandersetzung um ein Grundstück war für mich neu.“ Schmack sagte, sie bedaure, dass sich ihr Konzept „wegen einiger Formfehler“ nicht durchsetzen konnte. Das Agieren der Verwaltung nannte Schmack „nicht akzeptabel“. Es habe „nicht nur mir geschadet, sondern es wird insbesondere auch der Stadt schaden“. Lelbach wünsche sie viel Erfolg. pee/SCH
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