Landeshauptstadt: Lepsius-Verein wartet auf Bundesmittel
Der Verein Lepsiushaus Potsdam hat nicht mehr die Hoffnung, die ihr für die Projektarbeit 2008 vom Bund zugesagten, aber noch nicht erhaltenen 100 000 Euro noch bis Jahresende einsetzen zu können. Damit ist das Geld für den Verein verloren, sagte gestern Vereinsgeschäftsführer Peter Leinemann auf PNN–Anfrage.
Stand:
Der Verein Lepsiushaus Potsdam hat nicht mehr die Hoffnung, die ihr für die Projektarbeit 2008 vom Bund zugesagten, aber noch nicht erhaltenen 100 000 Euro noch bis Jahresende einsetzen zu können. Damit ist das Geld für den Verein verloren, sagte gestern Vereinsgeschäftsführer Peter Leinemann auf PNN–Anfrage. Daher musste der Lepsiushaus-Verein sein in kleinerem Umfang angebotenes Jahresprogramm 2008 aus Spendenmitteln finanzieren. Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hatte im September 2008 zugesagt, der Verein werde von 2008 bis 2011 jährlich 100 000 Euro erhalten. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gestellt, Leben und Wirken des Humanisten und Theologen Johannes Lepsius sowie den Völkermord an den Armeniern 1915/16 zu erforschen. Der Verein hofft, bei einem Internationalen Symposium zum 150. Geburtstags von Lepsius am Sonnabend, den 13. Dezember, ab 15 Uhr im Tagungshaus BlauArt auf Hermannswerder den Erhalt des Bewilligungsbescheides zur Finanzierung des 560 000 Euro teuren Innenausbaus des Lepsiushauses bekanntgeben zu können, sagte Leinemann. Nachdem der Bundestag bereits im November 2007 die Bereitstellung von Fördermitteln beschloss, sei der Verein froh, nun im Dezember 2008 die technischen Vorbereitungen für die Auszahlung treffen zu können. gb
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: