HINTERGRUND: Lernen an der Kleist-Schule
Die großen Tore der Schule in der Friedrich-Ebert-Straße stehen meist offen. In dem 1739 errichteten Gebäude der ehemaligen Grande Ecole befindet sich seit 2007 die Heinrich-von-Kleist-Schule des zweiten Bildungsweges.
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Die großen Tore der Schule in der Friedrich-Ebert-Straße stehen meist offen. In dem 1739 errichteten Gebäude der ehemaligen Grande Ecole befindet sich seit 2007 die Heinrich-von-Kleist-Schule des zweiten Bildungsweges. Rund 450 Studierende bereiten sich hier jährlich auf ihre Abschlüsse vor, entweder auf das Abitur oder den Realschulabschluss nach der 10. Klasse. Rund 75 Prozent der Studierenden, sagt Leiterin Angela Hoffmann, schafften auch ihren Abschluss. Die Abbrecher-Quote von einem Viertel der Studierenden sei deutschlandweit relativ niedrig. „Die Studierenden bei uns haben einfach andere Lebenswege“, sagt Hoffmann. „Warum gehen wir immer davon aus, dass das Normierte das Richtige ist und dass das andere mit Versagen zu tun hat?“, fragt die Pädagogin.
An der Kleist-Schule findet der Unterricht vormittags, nachmittags oder abends statt. Junge Erwachsene ab 19 Jahren können ihr Abitur online innerhalb von drei Jahren nachholen – mit zwei Präsenztagen pro Woche. Am kommenden Dienstag, 8.Juli, findet das jährliche, öffentliche Sommerfest statt.
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