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Landeshauptstadt: Letzte Ruhestätte für Kriegstote aus Massengrab

Die im vergangenen Jahr bei Bauarbeiten an der Pappelalle entdeckten Kriegstoten werden nun ihrer letzten Ruhestätte übergeben. Im Rahmen einer öffentlichen Andacht sollen die 83 Toten am 29.

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Die im vergangenen Jahr bei Bauarbeiten an der Pappelalle entdeckten Kriegstoten werden nun ihrer letzten Ruhestätte übergeben. Im Rahmen einer öffentlichen Andacht sollen die 83 Toten am 29. April in Potsdam-Bornim eingebettet werden, wie die Stadtverwaltung am gestrigen Donnerstag mitteilte. „Nach fast 70 Jahren finden diese Kriegstoten ihre letzte Ruhe. Sie sind viel zu jung gestorben und wir sollten Ihrer am heutigenTag gedenken. Wir gedenken aber auch der vielen anderen Opfer dieses schrecklichen Krieges, der von Deutschland aus die Welt in Brand setzte“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). An der Zeremonie wird auch Ute Bankwitz vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge teilnehmen. Die Wehrmachtssoldaten verschiedenen Alters verstarben vermutlich kurz vor Kriegsende in einem Garnisonslazarett und wurden in dessen unmittelbarer Umgebung in mehreren Sammelgräbern bestattet. Mitarbeiter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatte die Toten geborgen und untersucht. An den Knochen ließen sich die Verletzungen der Soldaten nachvollziehen: Bei manchen musste ein Arm oder ein Bein amputiert werden, anderen wiederum wurde der Schädel zertrümmert.wik

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