Sport: Letzte Runde – oder doch nicht? Rein theoretisch hat der SVB 03 noch eine Chance
Auf zur letzten Runde: Am Sonntag bestreitet Fußball-Oberligist SV Babelsberg bei den Reinickendorfer Füchsen sein letztes Punktspiel dieser Saison (14 Uhr, Freiheitsweg), nach Lage der Dinge wartet auf die Nulldreier dann nur noch das Landespokal-Finale am kommenden Mittwoch um 19 Uhr beim MSV Neuruppin. Beim MSV, der im Kampf um den Einzug in die Regionalliga-Relegation gegen den FC Carl Zeiss Jena mit einem Punkt Vorsprung vor Babelsberg alle Trümpfe in seiner Hand hat und nun den Sack mit einem Heimsieg gegen Tabellen-Schlusslicht Lichtenberg 47 endgültig zubinden will.
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Auf zur letzten Runde: Am Sonntag bestreitet Fußball-Oberligist SV Babelsberg bei den Reinickendorfer Füchsen sein letztes Punktspiel dieser Saison (14 Uhr, Freiheitsweg), nach Lage der Dinge wartet auf die Nulldreier dann nur noch das Landespokal-Finale am kommenden Mittwoch um 19 Uhr beim MSV Neuruppin. Beim MSV, der im Kampf um den Einzug in die Regionalliga-Relegation gegen den FC Carl Zeiss Jena mit einem Punkt Vorsprung vor Babelsberg alle Trümpfe in seiner Hand hat und nun den Sack mit einem Heimsieg gegen Tabellen-Schlusslicht Lichtenberg 47 endgültig zubinden will. „Natürlich sind unsere Chancen nur noch sehr, sehr gering – aber ich habe den Glauben noch nicht aufgegeben, dass wir es doch noch schaffen könnten“, meint SVB-Stürmer Karim Benyamina, der nach der Saison zum Regionalliga-Absteiger 1. FC Union Berlin wechseln wird. Im vergangenen Sommer war der Deutsch-Algerier just von den Reinickendorfer Füchsen an den Babelsberger Park gekommen, im Dezember hatte er dann mit seinem Tor eine Viertelstunde vorm Abpfiff für Babelsbergs knappen 1:0- Heimsieg über seinen Ex-Verein gesorgt. Der wird seit einigen Wochen von Wolfgang Sandhowe trainiert, der in Babelsbergs letzter Regionalliga-Saison 2002/ 03 zwischenzeitlich Coach des SVB war. „Wir müssen nun die Füchse schlagen und dann sehen, was in Neuruppin passiert. Ein Tabellenletzter ist immer unberechenbar, und gegen Lichtenberg haben wir auch nur 0:0 gespielt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt“, sagt Benyamina. Dabei hatten es die Babelsberger zuletzt stets in der Hand, den Einzug in die Relegation selbst schon perfekt zu machen. Nur ein einziges weiteres Tor in den letzten drei Spielen gegen Ludwigsfelde (3:3), bei Anker Wismar (1:1) und gegen Yesilyurt (1:1) hätte dem SVB dazu gereicht, „und Chancen dazu hatten wir zur Genüge, darunter mindestens zehn hundertprozentige“, meint Nulldrei-Trainer Peter Ränke, der am Sonntag in Reinickendorf bis auf Abwehrchef René Tretschok (5. Gelbe Karte) auf alle Spieler zurückgreifen kann und nach der Saison den Verein verlassen wird. Christian Schreier wird auch künftig den MSV – der mit Mittelfeldspieler Kenny Dietrich (20) vom Süd-Oberligisten VfB Auerbach jetzt seinen ersten Neuzugang für die neue Saison vermeldete – trainieren. Neuruppins Coach ist sich sicher, dass seine Mannen die Tickets zu den Aufstiegsspielen nicht noch einmal aus der Hand geben, sondern am Sonntag gegen Lichtenberg gewinnen. Allerdings: Anfang Mai lagen die Neuruppiner ebenfalls schon einen Punkt vor Nulldrei, durch ein 0:1 gegen den BAK dann doch wieder dahinter
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