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Landeshauptstadt: Letzter Rettungsversuch

PDS setzt vergebens auf das Freizeitbad Drewitz

Stand:

PDS setzt vergebens auf das Freizeitbad Drewitz Am Stern / Drewitz - Einen letzten Rettungsversuch für den Freizeitpark Drewitz samt Spaßbad unternahm die PDS-Fraktion gestern in der Stadtverordnetenversammlung. Doch vergebens. Am Ende votierte die Stadtverordnetenversammlung mit 26 zu 16 Stimmen gegen einen entsprechenden Änderungsantrag von Hans-Jürgen Scharfenberg. Der PDS-Fraktionsvorsitzende suchte die Stadtverordneten davon zu überzeugen, dass die Weber-Gruppe als Investor des Freizeitparks Drewitz an dem Vorhaben festhalte. „Der Investor will das Freizeitbad realisieren und zwar ohne Risiko für die Stadt“, warb Scharfenberg. In seinem Änderungsantrag wollte er die Klausel enthalten wissen, dass die Stadt den Standort Drewitz mit 30 Prozent öffentlicher Förderung unterstützt. Doch die Mehrheit entschied sich für den Brauhausberg als Bäderstandort und für die Stadtwerke als Betreiber der Potsdamer „Bäderlandschaft“. Alle – auch die PDS-Verordneten – scheinen sich darüber klar zu sein, dass Eile geboten ist, um die notwendigen Fördermittel zu erlangen. Beigeordneter Burkhard Exner erwähnte in seiner Stellungnahme, dass die Investitions- und Landesbank (ILB) das jüngste Finanzierungskonzept des Drewitz-Investors abgelehnt habe und dass die Stadtverordneten gut beraten seien, sich in keiner Weise unterstützend für die schon seit langem verfahrene Angelegenheit einzusetzen. Es sei unmöglich, das Drewitz-Vorhaben zu unterstützen und gleichzeitig den Neubau auf dem Brauhausberg zu wollen. Wolfgang Cornelius (CDU) wartete nochmals mit Zahlen auf und rechnete vor, dass dem Investor des imaginären Freizeitparkes 9,5 Millionen Euro fehlten, etwa die Hälfte der Bausumme. Setze die Stadt weiter auf diese Karte, stünde sie am Ende ohne neues Bad da. Entsprechend entschied die Mehrheit der Stadtverordneten. G.S.

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