Sport: Letztes Segelsetzen
30. Nikolausregatta auf dem Templiner See
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Sie gilt deutschlandweit als letzte Ranglisten-Regatta des Jahres und fordert wegen der eisigen Wassertemperatur den Teilnehmern alles ab: Am Wochenende erlebt die Nikolausregatta des Potsdamer Segler-Clubs „Wiking“ ihre nunmehr 30. Auflage. Bislang haben 55 Bootsbesatzungen ihre Teilnahme zugesagt – die Teams kommen inzwischen aus dem gesamten Bundesgebiet und den Nachbarstaaten.
„Damit können wir schon jetzt zufrieden sein“, sagt Vereinschef Matthias Markowski. „55 Boote sind 15 mehr als im vergangenen Jahr.“ Letztlich sei die Teilnahme aber auch vom Wetter abhängig. Und das soll gut werden. Die Kälte wird den Teilnehmern zwar zu schaffen machen, aber es friert nicht, und auch mit eisigem Wind ist nicht zu rechnen.
Gesegelt wird traditionsgemäß ein Olympischer Dreieckskurs auf dem Oberen Templiner See. Vier Wettfahrten stehen auf dem Programm, von denen die schlechteste gestrichen wird. Wie in den Vorjahren haben die veranstaltenden „Wikinger“ extra ein Schiff gechartert, das um 10 Uhr am Hafenbecken vor dem Mercure-Hotel ablegt. In den zehn Euro Fahrtkosten sind Auskünfte fachkundiger Segler zum Regattageschehen enthalten.
Zur Nikolausregatta ist ausschließlich die Piratenklasse zugelassen. Im Wendejahr 1989 veranstaltete der Potsdamer Segler-Club „Wiking“ die erste deutsch- deutsche Seglerveranstaltung. Die „West-Piraten“ wurden damals von der Glienicker Brücke abgeholt und nehmen seitdem jährlich an der Regatta teil. H. M.
www.nikolausregatta.de
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