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Landeshauptstadt: Leuchtendes Gesicht dank „PotsdamLicht“ Verein schenkt Massagen zur Schmerzlinderung

Potsdam-West - Cornelia Gubelas Gesicht leuchtet – nicht nur wegen des kleinen Adventsstraußes, den sie in den Händen hält. Nach Monaten der Schwierigkeiten, des Haderns um das Schicksal, das die 57-Jährige arg gebeutelt hat, schien gestern ein „PotsdamLicht“ auf Cornelia Gubela.

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Potsdam-West - Cornelia Gubelas Gesicht leuchtet – nicht nur wegen des kleinen Adventsstraußes, den sie in den Händen hält. Nach Monaten der Schwierigkeiten, des Haderns um das Schicksal, das die 57-Jährige arg gebeutelt hat, schien gestern ein „PotsdamLicht“ auf Cornelia Gubela. Zehn kostenlose Massagen im Wert von 140 Euro erhielt Gubela geschenkt – organisiert und finanziert durch den Verein „PotsdamLicht“, der bis zum 24. Dezember jeden Tag hilfebedürftige Menschen beschenken will.

Es war der 24. Oktober 2008, als die Mittfünfzigerin, die jahrelang für die Potsdamer Aidshilfe tätig war, aus ihrem aktiven Leben gerissen wurde. Tumor, Hirnblutung, Schlaganfall. „Das Vierteljahr danach war furchtbar“, erzählt Cornelia Gubela. Vor allem die halbseitige Lähmung, Folge des Schlaganfalls, ließ die agile Frau verzweifeln. Auch ihre Sprache ist bis heute beeinträchtigt – eine Belastung für die kommunikative Frau. Bei einem langem Reha-Aufenthalt lernte sie wieder selbstständig zu leben und sich zu bewegen. Doch es sind nur wenige Schritte, die sie laufen kann, immerhin schafft sie es jetzt die wenigen Stufen hinab in ihren Garten hinter dem Haus. „Schmerzen habe ich weiterhin“, gesteht Cornelia Gubela. Doch Massagen sind teuer, gibt sie zu. Noch kann sie die Zuzahlungen der medizinischen Zusatzbehandlung zahlen. „Aber das Geld fehlt mir dann an anderer Stelle“, sagt sie. Die nächsten zehn Massagen gehen nun auf das Konto von „PotsdamLicht“. Cornelia Gubela dankt mit ihrem sympathischen Lächeln, als ihr Physiotherapeutin Anne Frische den Massage-Gutschein überreicht. Weitere Worte des Danks findet Gubela in der Aufregung nicht – braucht sie aber auch nicht. Hortense Lademann vom Verein „PotsdamLicht“ weiß, dass die Richtige das Geschenk bekommen hat.KG

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